Volltext: Denkmale der Kunst in den südlichen Kriegsgebieten

Abb. g2. Trient, Kastell, Fresken des Romanino, XVI. Jahrhundert (Phot. Schmidt). 
Zeugen für die Größe der einstigen fürstbischöflichen Macht. 
Im Jahre 1796 wurde das Kastell von den Franzosen ge¬ 
plündert. Seit dieser Zeit dient es als Kaserne. 
Die Stadt Trient hat ihren altertümlichen Charakter noch 
ganz bewahrt, obwohl in ihr jede Zeit Spuren zurückgelassen 
hat. Allerorts sind gotische Türme und Paläste erhalten ge¬ 
blieben; so der ,,Palazzo Pretorio“, der sich an den Dom an¬ 
lehnt: ein ernster, mittelalterlicher Bau, den zwei Türme über¬ 
ragen. Bis ins XIII. Jahrhundert wohnten hier die Fürstbischöfe 
und als sie in das neuerbaute Kastell zogen, wurde er der 
Sitz der Stadtverwaltung. Dann finden wir vornehme „Palazzi“ 
aus der Renaissance- und Barockzeit, von denen mehrere mit 
Fresken an der Fassade geziert sind; so die „Casa Reila“ am 
Domplatz, die der Maler Marcello Fogolino, ein 
Schüler des Pordenone, in den Dreißigerjahren des XVI. Jahr- 
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