Volltext: Denkmale der Kunst in den südlichen Kriegsgebieten

das Kastell aber in 
der ersten Hälfte des 
XVI. Jahrhunderts, als 
der Fürstbischof Ber- 
nardo Clesio einen 
neuen Trakt vom Bau¬ 
meister Lodovico 
Z a f f r a n aus Man¬ 
tua anlegen ließ. Die 
Verbindung zwischen 
dem alten und dem 
neuen Trakt wurde 
erst am Ende des 
XVII. Jahrhunderts 
unter dem Fürstbi¬ 
schof Alberti-Poia 
durchgeführt. Der Lö¬ 
wenhof mit einer schö¬ 
nen, von einem M a- 
gister Alexius 
erbauten Loggia, die 
Fresken berühmter 
Maler, wie jene des 
Brescianers Giro- 
lamo Romanino 
(Abb.92 u.93), des Ve¬ 
ronesers Domenico 
R i c c i o, genannt Brusasorci, des Ferraresen Dosso 
Dossi und des Friaulers Marcello Fogolino, ferner 
die Stukkos in den verschiedenen Gemächern, die Gänge und 
Lauben mit ihren spitzen oder runden Bögen, schließlich in 
dem etwas abseits gelegenen Adlerturme die teppichartigen 
Wandgemälde mit höfisch-naturalistischen Monatsdarstel¬ 
lungen aus dem XV. Jahrhundert (Abb. 91), gestalten diesen 
Bau durch Reichtum und Mannigfaltigkeit zu einem würdigen 
Abb. go. Trient, Dom, Altartafel des Girolamo da Trento 
Ende des XV. Jahrhunderts (Phot. Unterweger). 
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