Volltext: Gedenkschrift zum fünfundzwanzigjährigen Bestande des Diözesanknabenseminars von Linz Kollegium Petrinum

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3. April 1914—1916 Rudolf Fattinger, Abteilungspräfekt; 1914—1916 
in Gleink; jetzt Religionslehrer an der Knabenbürgerschule in Waldegg- 
Linz. 
1913—1914 Josef Glöckl, als Alumn. des 2. Jahrg. der Theol. Gangpräfekt; 
jetzt Koop. in Linz, St. Josefspfarre. 
1914 bis 7. Juni 1915 Franz Brunner, Abteilungspräfekt in Gleink; dann als 
Feldkurat einberufen; jetzt Stadtpfarrkoop. in Urfahr. 
‘ Jetzt gehören dem Erziehungskörper an: 
Seit 1897 Johann Ev. Ohrhallinger, 1897—1901 Abteilungspräfekt, seit 
dem Generalpräfekt, Kons.-Rat, Ehrenbürger der Gemeinde Scharden- 
berg; 1914—1919 in Gleink, 1919—1920 in Enns zugleich Verwalter. 
1911—1912, 1913—1914 und seit 1915 Alois Steinmann, als Alumn. des 
2. Jahrg. der Theol. 1911/12 Gangpräfekt, als Alumnatspriester 1913/14 
ständiger Aushilfspräfekt, seit 1915 Abteilungspräfekt; 1915—1919 in 
Gleink, 1919—1920 in Enns. (1921/22 I. Kl.) 
Seit 4. Mai 1913 Ferdinand Burg, Abteilungspräfekt; 1914—1919 in Gleink, 
1919-1920 in Enns. (1921/22 II. u. III. KL) 
Seit 1914 Josef Huber, Abteilungspräfekt; 1914—1919 in Schlierbach, wo 
er 1917—1919 die Geschäfte der Verwaltung besorgte, 1919—1920 in Enns. 
(1921/22 VI.-VIII. Kl.) 
Seit 1915 Gottfried Auer, Abteilungspräfekt: 1915—1919 in Schlierbach, 
1919-1920 in Enns. (1921/22 IV. u. V. Kl.) 
Die religiöse Bildung der Zöglinge. 
Vom Spiritual Prof. Dr. Franz Lehn er. 
Soll das Knabenseminar seiner Aufgabe gerecht werden, Priester nach 
dem Herzen Jesu heranzubilden, so muß der Pflege des religiösen Lebens die 
erste und größte Sorgfalt zugewendet werden. Es ist nun das geistige Leben 
wohl in seinem Keimen und Wachsen, in seinem Absterben und Wiederauf 
leben, mit seinen Stürmen, Kämpfen und Siegen zunächst der Außenwelt 
meist verborgen. Auch seine Früchte treten jetzt nur teilweise zutage, erst 
der Gerichtstag wird sie alle offenbaren. Gewiß aber sind es die kostbarsten, 
die in den 25 Jahren des Bestandes unserer Anstalt gereift sind, die darum auch 
mehr als andere zum Danke gegen den Herrn auffordern; denn ,,nicht der 
pflanzt, ist etwas und nicht, der, der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen 
gibt“. 1 ) 
Diese Zeilen wollen nur in Kürze darlegen, wie die Anstalt, vor allem die 
mit der geistlichen Leitung im besonderen betrauten Spirituale 2 ) bemüht 
waren, den Samen auszustreuen, die Wasser der Gnade auf das ,,gute Erdreich“ 
der jungen Herzen zu leiten. 
a. Predigt und geistliche Lesung. 
„Der Same ist das Wort Gottes.“ 3 ) An allen Sonn- und Festtagen wird 
es den Zöglingen in den Exhorten, die eigens für sie in der Hauskapelle gehalten 
werden, verkündet. In der Darlegung der Lehren unserer heiligen Religion 
0 1. Cor. 3, 7. 
2 ) Ihre Namen und die Dauer ihrer Wirksamkeit sind an anderer Stelle ange 
führt, S. 58. 
3 ) Luc. 8, 11. 
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