Volltext: Aspach einst u. jetzt

weg vom Inn landeinwärts, von der Station (mansio) Altheim 
über Mauernberg (bei den Steinmauern vorbei), Polling, Orna- 
ding, Ramerding, Riegerding, Helmeting, Kemating, Schildorn, 
Pramet am Novdrand des Hausruck in der Richtung gegen Wels 
und an mehreren Stellen wohl über den Wald in der Richtung 
gegen Schwanenstadt und vorher über Frankenburg zum Atter¬ 
see geführt hat. 
Im D st e n unseres Gebietes 'blieben bei der Abtragung der 
alten Schotterdecke Höhenrücken stehen, die eine natürliche Grenz¬ 
scheide bilden zwischen dem Außenrand des Kobernaußen und 
dem des Hausruck: der Steindlberg (647 Meter), der 
Kapuzinerberg (669 Meter), der H o ch k u ch l (722 Meter), 
der Steigib erg (764 Meter) uni» der Rücken, der von dort 
in einem Bogen gegen Süd osten zur Schrannenhöhe führt. 
Jenseits des Steiglberges leiten die Wasserbäche hinunter zu 
den Wohnsitzen, die zurückreichen in -die vordeutsche Zeit der 
Kelten und Römer, nach Straßwalchen—Steindorf—Astätt und 
Teichstätt und im Südosten am Ausgang des Redltales nach 
Vöcklamarkt. 
Im Süden waren die Höhen von Frauschereck (700 Meter) 
und des Schnellberges (643 Meter), von wo die zahlreichen 
Quelladern des Moosbaches ihren Ursprung nehmen, die 
Grenzen unseres Gebietes. Und von da aus mag die Linie durch 
' das Moosbachtal gegangen sein zu den östlich von Mauerkirchen 
gelegenen Höhen. 
Dieses war ursprünglich ein Bestandteil des großen Wald- 
landes des Höhnhart, des mächtigen Hochwaldes, der sich vom 
Hart (Wald) auf den Terrassen des Inn bis zu den Höhen, die 
den Mondsee im Norden umrahmen, erstreckt hat. 
Schon in der v o r d e u t s ch enZeit hatte man die Ränder 
dieser gewaltigen Fläche der Kultur erschlossen. Von Westen her, 
von der Mattigtalfurche war man jedoch nicht besonders tief ein¬ 
gedrungen. Nur am Fuße des langgestreckten Eichwalde s, 
von Schälchen, St. Florian, Sonnleiten bis Mauerkirchen waren 
Siedlungen entstanden. Das Vordringen ins M o o s b a ch t a I 
blieb einer späteren Zeit vorbehalten, als sich die Jünger des heili¬ 
gen Benedikt am Mondfee niedergelassen hatten (748). Der Güter¬ 
bestand dieses Klosters reichte von den Gestaden des Mondsees
	        
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