Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Aber auch die Bataillonskommand'anten Hptm. Gamber und insbe¬ 
sondere Mjr. Högn,76) der während des größten Teiles der Kämpfe das 
Kampfgruppenkommando führte, hatten hervorragenden Anteil an der 
erfolgreichen Abwehr der feindlichen Angriffe. Die Schwierigkeit der 
Gefechtsleitung durch das Versagen der Verbindungen, die Unmöglich¬ 
keit, oft wegen Mangels an Reserven Unterstützungen auf die bedrohte 
Platte zu schicken, die damit verbundene Verantwortung und nicht zu¬ 
letzt die schweren Beschießungen des Kommandostandpunktes stellten 
außerordentlich große Anforderungen an die Nerven dieser Unterführer. 
Mjr. Hugo Fleischner, 
Kommandant des II/3. TJR. 
Hervorragend zäh und tapfer hat das 1« Kaiserjägerregiment alle seine 
Stellungen am Pasubio und im besonderen den wichtigsten Eckpfeiler der 
Front, die Platte, festgehalten. Und als es schließlich am 18. den letzten 
Mann eingesetzt hatte und ausgeblutet war, traten Kompagnien des 
Schwesterregimentes, des 3. Kaiserjägerregimentes, dem Feinde entgegen, 
säuberten und hielten die Platte bis zum Ende des Ringens. 
Auch dieses Regiment hatte während der. italienischen Pasubio- 
offensive sich hervorragend bewährt. Obstbrig. von Ellison schrieb dar¬ 
über in einem Bericht:77) 
76) Hptm. Gamber wurde mit dem Orden der Eisernen Krone III. Klasse, Mjr. Högn 
mit dem Leopoldsorden ausgezeichnet. Letzterer erhielt noch nachträglich die Goldene 
Tapierkeitsmedaille für Offiziere wegen „hervorragend tapferem Ausharren in schwie¬ 
riger Lage auf der Pasubioplatte gegen wiederholte übermächtige feindliche Angriffe, 
wodurch der Besitz des sehr wichtigen Punktes gesichert wurde". Nr. 131/0. K. von 1921. 
77) Zu Op. Nr. 282/5 des 58. Gebirgsbrigadekommandos von 1916.
	        
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