Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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„Otramts^ entkomme« beschädigL. 
Me Engländer berichten auZ Südafrika, daß Oberst 
Albert die aufständischen Buren bei Lrchtenburg schlug 
und Gefangene machte. 
Z» RHÄZmHer» In Russisch-Polen brachen unsere 
StreitkräfLe, als neue starke feindliche Truppen vorstießen, 
die Kämpfe an dem Höhenzug Lpsa Gora ab, um zurück¬ 
zugehen. Südlich Stary-Sambor und nordöstlich Turka 
wurden bisher 2800 Russen gefangen. 
Die fortschreitenden großen Überschwemmungen süd¬ 
lich Meuport zwingen die Deutschen, aus diesem Gebiet 
xrrückzugehen. Bei Apern wurden 2300 Mann, meistens 
Engländer, gefangen, westlich Rove brachten erbitterte 
Kämpfe keine Änderung, östlich Soissons erstürmten die 
Deutschen Chavonne und Soupir, nahmen 1000 Fran¬ 
zosen gefangen. 
In Rufsifch-Poley treiben Russen Zivilbewohner vor 
sich her, um eine zur Sprengung von den Deutschen vor« 
bereitete Brücke zu nehmen. 
Z.wischen Verdun und Toul wurden die Franzosen, 
die teilweise deutsche Mäntel und Helme trugen, zurück¬ 
geschlagen, auch einer ihrer Angriffe bei Markirch in 
Elsaß. t 
Die englische Admiralität erklärt die aaaze Nordsee 
als KriebZgebret. 
An. oer kaukasischen Grenze greifen die Russen die 
Türken an. 
Die türkische Regierung läßt alle Leuchtfeuer im 
Mittelländischen Meer löschen. 
Die aus neun Schiffen bestehende englisch-französische 
Flotte beschießt aus 15 Kilometer Entfernung die Festun¬ 
gen an den Dardanellen, ohne besonderen Schaden an¬ 
zurichten. 
3* NoveMbrr. Im Norden keine Kämpfe. Südlich 
von Schabah neue Gefechte mit den Serben. Auf der 
Romanja Planina wurden in den vorausgegangenen 
Kämpfen 654 Serben gefangen und Kriegsmaterial er¬ 
beutet. 
Bei Arras und Hpern dringen die Deutschen vor. 
Deutsche Kriegsschiffe beschießen die englische Küste 
bei Parmouth. Das den Deutschen folgende englische 
Tauchboot „D 6" sinkt auf einer Mine. 
Der englische General Maxwell übernimmt den Be¬ 
fehl über ÄgvptL«: er verkündet das Kriegsrecht.