Volltext: Kriegsbilder Nr. 1 1915 (Nr. 1 1915)

Deutscher Offizier beobachtet 
die Bewegungen gegnerischer 
Truppen. (Vereenigde Fotob.) 
Französische Soldaten schaffen 
einen verwundeten Kameraden 
aus der FeuerLinie. 
Gebirgskrieg benutzt werden; 
in unsern Zeiten wird ja fast 
in allen Armeen die Ausbil- 
dung der Truppen mit Rück- 
ficht auf jedes Gelände im 
Frieden betrieben. Der Soldat 
gewöhnt sich bald schon an 
veränderte Verhältnisse auch 
hinsichtlich des Bodens, auf 
dem er kämpft, und die Vor- 
kehrungen zum Schutze gegen 
die Anbilden des Winters 
werden heute so gut^etroffen, 
daß die Äeere den Strapazen 
eines Winterkrieges im Ge- 
birge leichter gewachsen sind, 
als in früheren Zeiten, in 
denen man den verschneiten 
und vereisten Gebirgskämmen 
möglichst aus dein Wege 
gehen mußte. Nicht unwichtig 
für die Kriegführung im Ge¬ 
birge ist, daß die Luft dort 
dünner wird und dadurch die 
Durchsichtigkeit zunimmt. Aus 
diesem Grunde werden die 
Entfernungen vielfach zu kurz 
geschätzt, und die Schußweite 
nimmt beigleicherVisierstellung 
mit der Höhenlage ebenso zu, 
wie die Brenndauer der 
Zeitzünder bei den Artillerie- 
geschossen. Solche Einzelheiten, 
deren es viele gibt, werden 
aber durch gemachte Ersah- 
rungen rechtzeitig korrigiert, 
anpassungsfähige Truppen ler¬ 
nen überhaupt bald, ihre 
Kampfesweise nach den schwie- 
rigen Verhältnissen des Win- 
terkrieges im Hochgebirge ein¬ 
zurichten. Natürlich übt auch 
im Winterkrieg die Führung 
den größten Einfluß auf das 
Gelingen aller Operationen 
aus. Ein Meister vermag auch 
den Winter im Hochgebirge 
zu besiegen . . . 
Bruno und Konstantins Garibaldi (XX), die in den Kämpfen in den 
Argonnen fielen. 
Von der Tätigkeit der Schweizer Bundesarmee zum Schutz der 
Grenzen gegen Neutralitätsverletzungen: Vorzüglich angelegter 
Beobachtungsposten mit Telephonverbindung. 
Ein dreistöckiger Beobachtungsstand der Schweizer Truppen 
an einem Waldrande. (phot. b. l g.)
	        
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