Volltext: Kriegsbilder Nr. 1 1915 (Nr. 1 1915)

An Bord eines türkischen Kriegsschiffes. Türkische Matrosen bei Oesterrreichifche Flieger in Przemysl, die täglich Nachrichten zu 
der großen Wäsche. (phot.Boedecker.) und von der belagerten Festung bringen. (Phot. a. Groh».) 
Nur kleinere Abteilungen ver- ^ 
mögen sich zu bekämpfen, denn Wm WUU 
es wäre ganz unmöglich, die 
Verbindung zwischen großen WUmi 1 > jBll 
Verbänden im Kampfe aufreckt M ' / % 
zu erhalten, ganz abgesehen da- lÄd ftuSfe fi4?"ill 
von, daß die für die Leitung Jül IUI 
des Kampfes unerläßliche Ueber- 
ficht in dem bedeckten Gelände^ 
des Hochgebirges nicht vorhan- *, fy J - ... | ' 
den ist. Schnee und Eis, jFels- .IgPtfferf \ ".T.'4-l WhL 
wände und Spalten hindern das —ilgHre ^W %ulr UW 
Zusammenwirken größerer ^WW« < 
Truppenteile, und darum löst sich WMWM^^M HK' U XS§ ' 
der Kampf in kleinere Einzel- °^W ^ 
gefechte auf, die vornehmlich an /- j - 
den Paßstraßen und denBegleit- I V 
hängen sich abspielen. Aus allen 1 | |HWM-WWW^W., 
diesen Gründen ist es auch nur g | WWW I Hk 
selten möglich, große Entschei- ^^^- ^WWW M « 
düngen im Hochgebirge, beson- WM 
ders im Winter, mit einem ~ ^jBSyK:; 
Schlage herbeizuführen. Es ist ^ ^gl: 
ein Guerillakrieg, den der r^ .,. "DM^ ^ ... 
Schnee und das Gelände im N --SSr^ 
Hochgebirge in außerordent- ^ält¬ 
lichem Maße beeinflussen. Auch — ~— — — — —.-—- 
die Verpflegung der Truppe Am Eingang des Äauptbahnhofes in Antwerpen werden täglich die 
wird im Winter erheblich er- Züge bekanntgegeben, die nach Brüssel und Holland fahren, (v. Fb.) 
schwert. Der Nachschub ist 
mehr als sonst noch an die etwa ; 
vorhandenen Eisenbahnlinien 4 
und Wege gebunden, das Sei-^ 
tengelände kommt dafür gar 
nicht in Betracht. Die Truppen f 
selbst, die für den Gebirgskrieg ' 
verwendet werden, sind in man- 
chen Armeen besonders dazu 
ausgebildet. Die Benutzung 
von Artillerie ist in solchen 
Armeen insofern erschwert, als 
zumeist nur Gebirgsgefchütze für 
diese Art Kriegführung mitge¬ 
führt werden können und deren § 
Transportierung auf kleinen 1 
Gebirgspferden geschehen muß. 
Dafür kann man im Äochge- 
birge das Maschinengewehr um- 
somehr ausnutzen. Es wird das 
um so eher möglich, als die 
Fortschaffung dieser Waffe in 
zerlegtem Zustande bis auf die 
höchsten Erhebungen, wenn auch 
manchmal unter Schwierigkeiten 
durchführbar ist. Wo es sich um 
größere Flächen im Gebirge j 
handelt, müssen alle verfüg- 
baren Streitkräfte für den 
Auf dem Äauptbahnhof in Antwerpen nach der Ankunft eines ^Zug^. Die Paßkontrolle muß sehr streng- durchgeführt werden
	        
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