Volltext: Der Inn-Salzachgau 44/45. Heft 1938 (44/45. Heft / 1938)

  
und ihr kultu 
  
  
  
  
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Pfarrer Johann Nep. Kißlinger f.. 
Am 29. Dezember 1987 starb in Erding frr. Pfarrer Johann 
Nep. Kißlinger. Als eifriger und erfolgreicher Heimatgeſchichts- 
forſcher und als Freund und Mitarbeiter unſerer Zeitſchrift ver- 
dient er hier ein Gedenken. Kißlinger war geboren am 10. Mai 
1862 zu Piſchelsdorf, Pf. Steinkirchen a. d. Ilm. Nach Vollendung 
ſeiner theologiſchen Studien in München und eFreiſing empfing 
er 1888 die Priesterweihe. Nachdem er verſchiedene Hilfsgeist- 
lichenſstellen versehen hatte, war er 1893-1897 Kuratbenefiziat 
in Maria-Thalheim, 1897-1920 Pfarrer in Egern, 1920-1931 
Pfarrer in Rappoltskirchen und ſeither Hausgeiſtlicher an der 
Fiſcher'ſchen Wolltätigkeitsſtiftung in Erding. 
Neben ſeinen ſeelſorglichen Berufsarbeiten war er eifrig 
auf dem Gebiete der Heimatgeschichtsforſchung tätig und hat hier 
Werke von einer Gründlichkeit geſchaffen, wie sie nur uner- 
_ miùdlicher Arbeitsgeiſt, tiefste Heimatliebe und reger geſchichtlicher 
Sinn zuſtande bringen konnte. Außer mehreren Aufsätzen in 
Sammelwerken, Zeitschriften und Zeitungsbeilagen ! stammen 
von ihm drei größere Studien: Eine Orts- und Pfarrgeſchichte 
(Chronik der Pfarrei Egern am Tegernſee)?, eine Kloſtergeſchichte_ 
(Geschichte des Benediktiner-Kloſters St. Veit bei Neumarkt 
a. d. Rott) und eine Wallfahrtsgeſchichte (Die Wallfahrt 
HI. Blut in Erding)t. Überall erſchloß er neue Quellen, die er 
in unermüdlicher Kleinarbeit bis zum letzten ausſchöpfte. Der 
Kulturgeschichte und Volkskunde hat er ſchon zu einer Zeit, wo 
_ man noch nicht ſo ſtarkes Gewicht darauf legte, sein besonderes 
Augenmerk zugewandt. Seine Geſchichte der Pfarrei Egern iſt, 
  
î_ 1) Von diesen seien genannt: Das Inſtitut der Bartholomäer in der 
Erzdiözeſe München und Freiſing, in: Wiſſ enſchaftliche Feſtgabe zum zwölf- 
hundertjährigen Jubiläum des Heiligen Korbinian S. 420ff. (München 1924). 
_ ~ Im ,Inn- Fengau“: Streit zwiſchen den Pfarreien Altmühldorf und 
Obertausüirchen wegen eines Gnadenbildes Unseres Herrn in der Raſt 
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