Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Amelgering (Kd., G. Hohenpolding), ma. amageareng, 
auch amägeäreng, 11./12. Jhrh. Hunger de Amelge 
ringen (Cast. Nr. 69), ca. 1140 Amelgeringen 
(MB 9, 412), 16. Jhrh. Amelgering (Deut. III, 
®. 376 u. Ap. 0.194), vom PN Amalger (zsg. aus 
amal - Kampfesmühe, ger - 0peer). Der Name 
in der Nachbarschaft bezeugt. (Bitt. 213 a; vgl. 
Sturm 0. 95.) Gr. Kloster 0t. Veit in Freising. 
Anning (W., G. Zeilhofen), ma. äneng, a. 1445 Chun- 
rad Mullner von Anning (Altbob. 365), a. 1449 
Aening (UErd. Nr. 641) vom PN Anno. Gr. 
Kloster 0eeon. 
Anzing, (W-, G. Grüntegernbach),„ma. änzeng, a. 1294 
Hub in Eintzingen, a. 1398 Äntzing (Sel.I, 56 u. 
534), a. 1452 Enzing, Entzing (Sei. II, 413 u. 415), 
a. 1547 Wolfgang Äntzinger paut ain Hueb, gehört 
gen Säldental (LErd. 4, fol. 124). Vom PN. 
Anzo (vgl. Bitt. 1251), wie das gleichnamige Pfd. 
Anzing im VA. Ebersberg (a. 812 u. 821 Anzinga, 
Anzingas, Bitt. 452 u. 522). 
Appolding (W., G.Langenpreising), ma. häiling gäist, 
ca. 940 Abbatinga (Bitt. 1098), 11./13. Jhrh. ep- 
petingen, appatingen, aepatingen (Cast. Nr. 23; 
163; 173; 175; MB 9, 423; MB 36a, 43), a. 1384 
Apoting (Ried, Manuskript in der Kreisbibliothek 
zu Regensburg, Bav. 1484), 16. Jhrh. Appolting 
(Ap. 0. 189) von lat. abbas, ahd. abbat - Abt = 
„bei den Leuten des Abtes". Es ist das Nächst 
liegende, an die Abtei 0t. Castulus in Moosburg 
zu denken. — Die heutige ma. Ortsbezeichnung 
geht auf die i. I. 1864/65 abgebrochene Hl. Geist 
kirche zurück. (Vgl. M.-W. I, 408). a. 1482 Heiligen 
Geist (LErd. 1, fol. 221), a. 1524 sacellum s. 
Spiritus prope Wartenberg (Deut. III, 260). Gr. 
Der Herzog. 
Atting (D-, G. Taufkirchen), ma. äddeng, a. 1532 
Atting (LErd. 2, fol. 258), vom häufigen PN Ato, 
Atto. Gr. Hofmark Taufkirchen.