Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Eitting (Pfd. u. Gem.) ma. äideng, 10. Ihrh. Utinga, 
Utingun (Bitt. 1119, 1253, 1270), 11./12. Ihrh. 
Vtingan (Bitt. 1526 a), Utingin (Bitt. 1543), Dün 
gen (Bitt. 1644; Eb. III, 58; MB 9, 397), 12./13. 
Ihrh. Votingen (Bitt. 1791a; MB 36 a, 34), 
Outingen (MB 9, 547), Autingen (Mch. II, 2, 
Nr. 34), 14. Ihrh. Aevting, Aeutting, (MB 36 b, 
143; Deut. III, 227), Euting (RB 3, 76), a. 1524 
Eytting (Deut. III, 264), a. 1739 Eitting (Deut. I, 
544). Vom häufigen PN Uto. —- Der Ortsname 
hat also (ähnlich wie Deuting) folgende Lautent 
wicklung durchgemacht: Utingun (Utingen) - Ou 
tingen (Autingen) - Aeuting (Euting) - schließlich 
durch „Entrundung" des Lautes eu - Eitting. — 
Gr. a. 1558: „Die Hofmarch Eiting gehört dem 
Bischof von Freysing zue". (LErd. 4, fol. 703). 
Eld ering (D., G. Steinkirchen), ma. öidäreng, a. 1224 
Ellinrichingen (MB 36 a, 47); Beck deutet irrig 
auf Hienraching, ea. 1310 Elreiching (MB 36 b, 
147), a. 1538 Ellriching (UErd. Nr. 124), a. 1599 
Eldraching (Staatsarchiv Landshut, Rep. Ie, Verz. 14, 
Nr. 23), a. 1610 Eldering (Altbob. 801). Vom 
PN Ellanrih (zsg. aus ahd. elian - Stärke, rih - 
reich). Ein Ellanrih tritt auf a. 830 als Zeuge 
bei Grüntegernbach (Bitt. 600), ein Ellinrich im 
12. Ihrh. als Zeuge in Strogen (MB 9, 354). — 
Gr. Der Herzog, die Kirchen zu Kögning und 
Taufkirchen. 
Emling (D., G. Bockhorn), ma. ernleng, auch erneng; 
12./13. Ihrh. Emelingen (Bitt. 1714, 1598 f. 31; 
MB 9, 493; Cast. Nr. 143), ca. 1310 Emling (MB 
36 b, 145). Vom PN Amilo, Emilo; wohl Kurz 
form vom Stamme amal; vgl. Amalger unter 
„Amelgering" ! — Ein Emilo a. 818 Zeuge für das 
nahe Kinzlbach (Bitt. 397 b; vgl. Sturm S. 96). 
Gr. Der Herzog, Spital zu Erding, Klöster Weihen 
stephan u. Seligental. (Vgl. Sei. I, Nr. 230).