Volltext: 150 Jahre Bistum Linz (225 / 1935)

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Samstag, 28. September 1935 
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Linzer Volksblatt, Nr. 225 
noch zu machen, statt der provisorischen Holzbrüstung. Auch 
die große Domorgel fehlt noch. Eine Lautsprecheranlage im 
Dome wäre ebenfalls sehr erwünscht! 
Der Herz Mariä-Altar ist noch zu vollenden; zwei 
Altäre an den VierungZpfeilern am Beginne des Querschif 
fes fehlen noch, hoffentlich wird der eine, der „Severinus- 
Altar", bald in Angriff genommen werden können. Die 
Ehorftühle sind ebenfalls noch zu ergänzen, für das Lang 
schiff sind noch neue Kirchenbänke anzuschaffen. Auch ein 
dem Dome entsprechender Kreuzweg fehlt noch. 
Die Ausgestaltung des Domplatzes steht im 
allgemeinen Interesse. „Wann wird der Dom selbst einmal 
freigelegt? — Der Dom ist ja wie in einem Käfig von den 
garstigen Holzplanken umschlossen. — Wenn man doch 
herumgehen könnte um den Dom, der imposante Bau würde 
ganz anders wirken! — Der Dom ist ja fertig, warum ist 
er noch eingeplankt?" Fast täglich kann man solche oder 
ähnliche Fragen hören. 
Eine Freilegung des Domes, wie sie z. B. in Köln um 
1880 geschehen ist, kommt nicht in Frage. „Der Dom auf 
dem Präsentierteller", wie es vom Kölner Dome vielfach 
hieß, war ein Mißgriff in der Kunstgeschichte. Die alten 
Häuser um den Dom herum werden nicht niedergerissen, 
ganz abgesehen von der gegenwärtigen Wohnungsnot, sie 
bilden sozusagen ein Augenmaß zum Vergleich mit der rie 
senhaften Größe des Domes. 
Freilich bestehen noch einige Hindernisse zur Frei 
machung des Domes, die aber in naher Zeit beseitigt werden 
könnten. Es muß der Lichthof um die Unterkirche herum 
mit einem entsprechenden Eisengitter abgeschlossen werden. 
Dann sind einzelne Hütten wegzuräumen. Der Steinplatz 
mit der Steinsäge und dem Derrick, dem „schrecklichen Un 
getüm, das feine Fangarme ausstreckt", wird auch kein 
ewiges Hindernis bilden. Hoffen wir, daß der Wunsch so 
vieler Dombesucher und Domfreunde, die seit Jahren mit 
geholfen haben an der Vollendung des Mariendomes, in 
Bälde in Erfüllung gehe: daß die noch unbedingt nötigen 
Werkhütten, die jetzt den Anblick des Domes stören und 
behindern, durch ein Eisengitter und einem „lebenden Zaun" 
abgeschlossen werden und daß um den ganzen Dom herum 
ein freier, des Domes würdiger Umgang geschaffen werde. 
Der Anfang zur Freimachung des Domes ist bereits gemacht 
— in der Baumbachstraße beim Hauptportale. 
Die alte Erfahrung, daß mit der Einweihung der Kirche 
auch die Spenden aufhören, hat sich leider auch beim Linzer 
Dom als wahr erwiesen. Ganz abgesehen von der jetzigen 
wirtschaftlichen Lage ist es auffallend, daß seit der Dom- 
weihe die Eingänge zum Dombau sehr geringe sind und doch 
gäbe es noch so viel zu schaffen am Dome! 
Mit der Diözesanfeier soll auch der Gedanke an die 
Vollendung der D i ö z e s a n k i r ch e, des Domes in Linz, 
wieder neu erweckt werben: Die „Marienpfennige des gan 
zen Volkes", mit denen einst der ehrwürdige Diener Gottes 
Bischof Franz Josef Rudigier den Bau begonnen, sie sollen 
jetzt den Dom vollenden helfen. „Ich verlange nicht, daß 
jemand durch Geben sich wehe tue . . . was Ihr leicht geben 
könnt, das gebet. Wenn etwa auch gar viele von Euch im 
Jahre nur einige Pfennige sollten geben können, so gebet 
dieselben. Ich rechne ohnehin ganz vorzüglich auf diese 
Marienpfennige, wegen ihrer Menge und des Segens, der 
auf ihnen liegt . . . Wir bauen mit Gottes Gnade so lange, 
bis ausgebaut ist." So schrieb Bischof Rudigier. 
Möge diese Erinnerung mithelfen, die gänzliche Voll 
endung des Mariendomes in Linz zu beschleunigen. 
Zur Geschichte der Kirchenmusik in der Linzer Diözese 
Von Anton Riegl 
Als vor fünfzig Jahren — 16. September bis 4. Okto 
ber 1885 — der hünderjährige Bestand der Diözese feierlich 
begangen wurde, lud der damalige Chordirektor des Neuen 
Domes und Obmann des Diözefan-Cäcilienvereines, Johann 
B. Burg st aller, bewährte Chöre der Diözese ein, je 
ein Pontifikalamt zu übernehmen. Die Chöre folgten dem 
Ruf. Nun ist heute noch interessant, aus der Riesenmenge 
der damals aufgeführten kirchlichen Musik die treibenden 
Kräfte aufzuspüren, die damals in der kirchenmusikalischen 
Bewegung rege waren. Da grüßt noch herein der alte Typ 
der Wiener^Kaxellmeistermusik — Preyer — da leuchtet 
hell auf das Wirken des Cäcilienvereines: es wurde viel 
Choral gesungen, alte Meister des Palestrinastiles und neue 
im Geiste Palästrinas Schaffende — Witt an der Spitze — 
werden mit Liebe gesungen. Des Emundner Meisters Ha 
dert Schaffen erscheint würdig vertreten. Und man vergaß 
Bruckner nicht, der zwanzig Jahre zuvor seine drei großen 
Messen in Linz geschaffen. Es würde an dieser Stelle zu 
weit führen, alle kirchlichen Musikstücke aufzuzählen, die 
vorgetragen wurden. Uns interessieren vor allem die Ge- 
fangchöre. Die Hauptlast ruhte auf dem Chor des Neuen 
Domes, der damals aus Zöglingen des Waisenhauses, des 
Vinzentinums, aus Gymnasisten und Lehramtszöglingen 
sich rekrutierte, damals verstärkt durch einige Damen und 
Herren aus der Stadt und einige Theologen. Dieser Chor 
unter Vurgstallers Leitung bot eine echt liturgische Vesper — 
Choral und Falsibordonisang — zweimaldie Calasanktiusmesse 
von I. Hadert, die Missa cozonata von Preyer, die den 
damaligen Berichterstatter unseres Blattes sehr kühl ließ, 
die Thomasmesse von Mitterer, die abendlichen Litaneien, 
darunter die siebenstimmige in A-Dur von Habert, die 
H-Moll-Litanei von Witt. 
Von Bruckner sang er die Motetten Locus iste, Virga 
Jesie flornit und das siebenstimmige Ave Maria. Mit den 
Chören des Knaben- und Priesterseminars zusammen sang 
er bei der Schtußfeier Witts zweichöriges 0-Moll-Tedeum 
mit Orgel und Posaunen. Da die projektierte Orgel zum 
Feste nicht fertiggestellt werden konnte, begleitete bei dieser 
Schlußfeier Anton Bruckner auf einem „Positiv". Am 
28. September sang der Chor des bischöflichen Knaben 
seminars auf dem Freinberg im Dom unter der Direktion 
des ?. Josef Weidinger 8. J. Proprium-Choral, Messe „Iste 
confesser" und „O bone Jesu". Der Chor sang die Messe, 
wie das „Linzer Volksblatt" berichtet, „geradezu meister 
haft", den Choral „schwungvoll und edel". Domkapellmeister 
Müller, der als Zögling damals mitwirkte, erzählt, wie 
Burgstaller dem Dirigenten gratulierte. „Sie haben die 
erste Palestrinameffe im Neuen Dom gesungen." Am 
30. September sang der Stiftchor von St. Florian unter 
der Leitung des Professors Bernhard Deubler: Messe, fünf- 
stimmig, von Croce, Motetten von Ortwein, Bischofs und 
Ett. Wieder konstatiert unser Blatt, „eine vollendete Lei 
stung", rühmt den prachtvollen Chorklang. Am 1. Oktober 
sang der Chor des Stiftes Lanüiäch unter der Direktion des 
Fr. Markus Umlauf: Messe, sechsstimmig, von Haller, Mo 
tetten von Palestrina und Moll. Unser Blatt meldet, wie 
erstaunlich dieser Chor im polyphonen Singen geübt sei, 
den Choral hätte er am schönsten unter allen Chören ge 
sungen. Am 2. Oktober sang der Chor des Priesterseminars 
unter der Leitung des nachmaligen Chefredakteurs unseres 
Blattes, Heinrich Binder: Preismesse von Witt, op. 8, 
Proprium-Choral, Motette und abendliche Litanei von 
Stehle. Der Berichterstatter bemerkt: wenn man bedenkt, 
daß die Herren erst vor einigen Tagen aus den Ferien 
zurückkehrten, also knappe Zeit zum Proben blieb, kann 
man sich über diese Vorführung aufrichtig freuen. — Im 
Alten Dom kam unter Musikdirektor Schreyer Bruckners 
M-Moll-Mesie zu glanzvoller Aufführung. 
So wurde das Fest des Diözesanjubiläums zu einem 
Kirchenmusikfeft in großem Stil. Es zeigt getreu den Ernst 
und die hohen Qualitäten der damaligen kirchenmusikalischen 
Bestrebungen. Feuer vom Geist der kirchlichen Liturgie 
durchglühte diese Darbietungen. Heute, nach 50 Jahren, 
können wir. zutiefst im Sinne unseres Heiligen Vaters 
Pius XI. nur dem heißen Wunsche Ausdruck geben: Gott 
schenke und erhalte unseren Chorleitern und Chören dieses 
echte liturgische Feingefühl, daß sie in lebendigem Glauben 
an das „tremendum sacrificium missae" stets prüfen, was 
der Heiligkeit des Meßopfers ziemt. Möge der Geist des 
„Motu proprio" Pius' X. und der apostolischen Konstitution 
Pius' XI. vom 22. November 1928 immer mehr zum Durch 
bruch kommen, „mögen", wie unser Heiliger Vater in seinem 
Breve zur Zentenarfeier Witts schrieb, „die Grundsätze und 
Ideale des priesterlichen Meisters überall Vorbild werden." 
Katholisches Frauenwirken im Rahmen der 
Diözese Linz 
150 Jahre Diözese! Wahrlich eine lange Zeit für den, 
der es miterlebt und im Schicksal des Lebens berufen war, 
führend für Tausende von Seelen zu arbeiten, zu schaffen 
und zu kämpfen. Wieviel Leid und Entbehrung, wieviel 
Opfer und Arbeit hat es den einzelnen der großen Kirchen 
fürsten gekostet, um die Zahl der 150 an Jahren in die 
Annalen der Weltgeschichte eingereiht zu wissen. Wenn ich 
hier als katholische Frau und Mutter den Mut habe, auch 
ein Wort zum Diözesanjubiläum zu schreiben, dann soll 
dies nur im Sinne eines Rückblickes auf katholisches Frauen 
wirken geschehen. 
Im Altertum. Mittelalter wie in der Neuzeit war es 
so, daß Gott der Herr die Frauen dann aus ihrer stillen 
Häuslichkeit berief, wenn die Not des Volkes am größten, 
die Hilfe am notwendigsten war, wo es galt, Leid zu lin 
dern und Tränen zu trocknen. „Laienapostolat", so hieß 
der Ruf einst, und erklingt auch heute so. Gewiß hatten 
zu Beginn der Diözese die Frauen nicht müßig die Hände 
in den Schoß gelegt, sondern in Erkenntnis der Notwendig 
keit im Dienste des heiligen Glaubens Mitarbeit geleistet, 
die unsere großen Kirchensürsten von Herzen erfreuten. Bei 
spiel in Wort und Tat, in Glaubensmut und Treue, ein 
Leben im Sinne unseres heiligen Glaubens, das waren 
gewiß die Leitmotive vieler braven katholischen Frauen, 
deren Namen vergessen, und würden sie gefragt, nicht ge 
nannt sein wollten. Im Buche der Allmacht stehen sie aber 
verewigt und für uns soll deren Beispiel ein unsterbliches 
sein. Wenn wir nun einen Rückblick in vergangene Zeiten 
tun, dann wollen wir Taten wiederholen, die wir in der 
Chronik des Lebens verewigt finden. 
Es war vor 71 Jahren, da schien es fast, als ob dis 
liebe Gottesmutter Englein auf die Erde sandte, mit dem 
Wunsch: „Pflanzet Rosen und bauet Gärtlein 
zu meiner Ehre und Freude." Und eine edle Frau 
war es damals, die fing den Gedanken auf, sammelte katho 
lische Frauen um sich und rief die Marianischen Frauen 
kongregation ins Leben. Klein war wohl die Schar 
derer, die an der Gründung mitarbeiteten, aber groß deren 
Eifer und heilig deren Begeisterung. Sie alle wollten ihr 
Leben im Geiste Mariens einstellen, und so errichteten sie 
nebst anderen wertvollen Tätigkeitsgebieten eine gute Bü 
cherei zur seelischen Bildung und Vertiefung ihrer Mü 
schwestern. Als zweite Patronin wählten sie sich die hl. Eli 
sabeth, in deren Geist Arme unterstützt wurden und die 
Elisabethsektion ihre Entstehung fand. 
Als des Krieges rauhe Hand mordend in die Reihen der 
Menschen griff und auch unsere Mitbrüder nicht verschonte, 
da waren es die Sodalinnen, die in Pflege der Verwundeten 
beispielgebend wirkten. Ihr Lohn auf Erden war ein Diplom 
und der Dank des Kaisers. Das Beispiel der einzelnen trug 
Früchte und immer größer ward die Zahl der Frauen und 
Jungfrauen, die sich um die Fahne Mariens scharte. Treu 
zur heiligen Kirche, unterstützt von den Hochwürdigsten Kir 
chenfürsten, erblüht die Kongregation in ihrem stillen, aber 
großen und segenbringenden Wirken, bis sie heute die Zahl 
von über 400 Sodalinnen in Linz erreichte. Selbstredend 
drang Mariens Geist auch hinaus auf das Land und wenig 
Pfarreien könnte man in Oberösterreich nennen, die nicht 
eine Frauen- und Jungfrauenkongregation ihr eigen nen 
nen. Außer der anfangs erwähnten Elisabethsektion wurde 
eine Missionssektion ins Leben gerufen, bei der es galt, für 
Missionen und verarmte Kirchen zu arbeiten. Liebe und 
Verehrung Mariens, deren Beispiel nachzuahmen, dies alles 
war und ist das Leitmotiv auch heute noch der Marianischen 
Frauen- und Jungfrauenkongregation. 
Anschließend an diesen kurzen, aber in seinen Taten 
großen Bericht wollen wir eines Schwestervereines geden 
ken, dessen Wirken in seelischer Hinsicht heute 53 Jahre zählt. 
Mit wenig Frauen wurde dereinst der christliche Mütter 
verein ins Leben gerufen, der heute, das Beispiel trug 
Früchte, die stattliche Anzahl von 400 Mitgliedern zählt. 
Allmonatlich versammelten sich die frommen Mütter, um 
im gemeinsamem Gottesdienst, Gebet, Gottes Segen für 
ihre Familien zu erflehen. Geistliche Beiräte hielten immer 
lehrreiche, erbauende Vorträge und neugestärkt gingen die 
Frauen heim zur Familie, zu der oft nicht leichten Arbeit. 
Auch hier galt das Leitmotiv der schwesterlichen Liebe und 
gegenseitigen Hilfe als führend, auch hier ward Segen 
gespendet und die seelischen Früchte dieses kirchlichen Ver 
eines erfreuten stets den jeweiligen Kirchenfürsten. 
Frauenvereine und Gebetsvereine bestehen außerdem heute 
noch in den verschiedensten Pfarreien Obsrösterreichs, vom 
gleichen Geiste beseelt, Mütter anzueifern, den Weg des 
heiligen Glaubens und der Pflicht weiter zu gehen. Wie 
notwendig sind doch brave, fleißige, vor allem gläubige 
Mütter! Wie traurig aber ein Volk, das keine guten Mütter 
hat. Eine Mutter ohne Glauben, sie gleicht einem ——Matt 
im Blumenbeet, und bald müßte man da sagen: „Ihr 
Blümlein seid verwelkt, verdorrt, denn keine Mutter pflegte 
gläubig eure Seele, das kostbarste, unsterbliche Gut, das 
Gott der Herr euch anvertraut." 
Nun wollen wir ein Wort der größten unserer Frauen 
bewegungen, der Katholischen Frauenorgani 
sation widmen. Schon im Jahre 1914 hatte unsere große 
Österreicherin, Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Starhemberg, 
den Gedanken angeregt, alle katholischen Frauen Oberöster 
reichs in eine Organisation zusammenzuschließen, zur Ehre 
Gottes und zum Segen unserer Heimat. Als der Weltkrieg 
entbrannte und tausend Wunden schlug, da wareik es ge 
wiß nicht zuletzt die Mitglieder der Katholischen Frauen 
organisation, die helfend eingriffen, Verwundete pflegten 
und sich der verlassenen Frauen und Kinder annahmen. Aus 
speifungen wurden errichtet, Heimstätten für Obdachlose ins 
Leben gerufen, es galt überall dort zu helfen, wo die Not 
am größten und das Leid am schwersten war. Als die Ka 
nonen verstummten und unsere Heimat im argen danieder 
lag, da galt es erneut alle katholischen Frauen aufzurufen 
und sie um Mitarbeit zu bitten. Viele folgten auch gerne 
dem Rufe, immer tiefer drang der Geist katholischen Frauen 
wirkens in die Seele derer, deren Mitarbeit so notwendig 
war. Laienapostolat war auch hier das Wort, was die 
Frauen zur Mitarbeit berief. Vom Säuglingsschutz bis zur 
Greisenhilfe erstreckte sich das große Arbeitsgebiet jener 
Frauen, die im Geiste wahren katholischen Glaubens ihre 
Arbeit leisteten. Heute an 60.000 Mitgliedern stark, ist die 
Katholische Frauenorganisation ein Bollwerk und Schutzwall 
gegen Unglauben und Unmoral, wie gegen Unsitte und Ent 
artung unserer Zeit. Auch sie hat seit Beginn das ihrige 
beigetragen, um echt katholischen Geist in die Heimat zu 
tragen und für unsere Diözese wertvolle Mitarbeit zu 
leisten. Die Hochwürdigsten Bischöfe haben immer all diese 
Frauenarbeiten zu würdigen gewußt und sich an deren 
Erfolgen erfreut. 
150 Jahre sind es, feit Linz zur Diözese ernannt wurde. 
Ein schönes und seltenes Fest. Auch wir katholische Frauen 
wollen mitfeiern und uns des Jubeljahres freuen. Eines 
wollen wir aber vor allem: Unserem Hochwürdigsten Ober 
hirten in Liebe zur heiligen Kirche erneute Treue geloben. 
Wir wollen arbeiten für unseren heiligen Glauben, unsere 
Familie und unseren Nächsten Dies wollen wir geloben und 
auch halten. Alle noch fernstehenden katholischen Frauen 
laden wir heute erneut ein: Tretet in unsere Reihen und 
helfet mit, arbeitet zur Ehre Gottes, zum Wohle der Räch 
sten und zum Segen unserer einzig schönen Heimat, damit 
der Herr beim letzten Gericht einst sagen kann: Frauen, 
Ihr wäret nicht müßig auf Erden, habt in meinem Wein 
berg Arbeit geleistet, daher werde ich euch den ewigen Lohn 
verleihen. Daß dies werde, das walte Gott! 
Eine katholische Frau und Mutter.
	        
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