Volltext: Der Spaßvogel 1930 (1930)

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822 J 
Atmung (künstliche). Sie ist die Nach— 
ahmung der natürlichen und bezwedt die 
Ausdehnung und Zusammenziehung des 
Brustlorbes, um frische Luft in die Vunge 
eindringen zu lassen. Man legt den Ver—⸗ 
unglückten flach auf den Rücken mit etwas 
erhöhter Brust, indem man ihm ein Kif— 
sen, einen zusammengelegten Mantel oder 
dergleichen unterschiebt. Hierauf faßt man 
beide Arme am Ellenbogen, hebt sie sanft 
in die Höhe über den Kopf nach rüdwärts 
und hält sie so zwei Sekunden lang fest 
Nachahmung der Einatmung). Sodann 
ziehe man die Arme den gleichen Weg vor 
und drückt sie zwei Sekunden lang an den 
Brustkorb (Nachahmung der Ausatmung). 
Aungenwverletzung durch Fremdkörper. 
Steckt ein Fremdkörper im Bindehautsack 
des Auges, so ziehe man das obere Äugen— 
lid möglichst weit über das untere herab 
und streiche sanft über die geschloffenen 
Lider dem inneren Augenwinkel zu. Ge— 
lingt die Entfernung nicht, so lasse man 
den Verletzten stark nach oben sehen, wah— 
rend man das untere Äugenlid stark nach 
unten zieht. Wird der Fremdkörper jebl 
sichtbar, entferne man ihn. Findet sich der 
Fremdkörper nicht, so lafse man den Ver— 
letzten stark nach unten sehen, stülpe das 
obere Augenlid über ein Streichholz um 
und entferne den jetzt meist sichtbaren 
Fremdkörper. Die Entfernung geschieht am 
besten mit einem (feuchten) Taschentuch 
zipfel. Ist der Fremdkörper (bei anhal— 
tendem Schmerz) nicht sichtbar geworden, 
ist er in die Hornhaut eingedrungen oder 
kann er nicht leicht entfernt werden, ver— 
meide man unter allen Umständen das 
Reiben und besorge baldigste Hilfe durch 
einen Artz. — I 
Blitzschlag. Meist treten die Erschei— 
nungen wie bei Scheintoten auf. Der vom 
Blitz getroffene ist demnach zu behandeln. 
Künstliche Atmung. Wenn! Erfolg, so 
schaffe man den Verunglückten ins Bett 
(oder an einen geschützten Ort). Erhöhte 
Lage einnehmen lassen. Kann er schlugen, 
gebe man Wasser, Limonade, Teé oder 
Kaffee zu trinken. Etwaige Verbrennun— 
gen behandle man wie später angegeben. 
Kleider behutsam entfernen, am besten vor— 
sichtig aufschneiden. Auf schmerzende Stel— 
len Umschläge mit kaltem Wasser. auflegen. 
Arzt sofort holen. 
Erschütterung des Gehirns, des Bruß⸗⸗ 
kastens und des Unterleibes. Wagrecht la— 
gern. Hochlagerung des Kopfes, wenn Ge— 
sicht gerötet. Arzt holen 
Ertrinken. Den Gefährdeten möglichst 
von hinten fassen, damit er sich nicht an 
den Retter halten und diesen auch in Er— 
trinkungsgefahr bringen kann. Nach der 
Bergung für Erwärmung des Körpers sor— 
gen Einhüllen in Decden, Arme und Beine 
reiben und bürsten). Den Rumpf höher 
legen als den Kopf, damit das Waffer 
aus dem Mund und aus den Atmungs— 
organen fließen kann. Mund und Nase 
von Schlamm, Sand und dergl. reinigen. 
Falls der Verunglückte nicht mehr atmet, 
Anwendung der künstlichen Atmung bis 
der Arzt kommt. Bricht jemand auf dem 
Eise ein, bediene man sich zum Rettungs— 
werk (möglichst) langer Stangen, Bretter 
oder Leitern, die, der Unglücksstelle zuge— 
schoben, sowohl dem Gefährdeten als auch 
dem Hilfeleistenden (durch die Gewichts— 
verteilung) besonders zustatten kommen. 
Knochenbrüche. Das regelrechte Ein⸗ 
richten eines Knochenbruches ist ausschließ— 
lich Sache des Arztes. Bis dieser ommt, 
ist es wichtig, zu verhüten, daß die ver— 
schobenen Knochenstücke die Muskeln, die 
Blutgefäße oder die Haut durchstechen.
	        
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