Volltext: Der Spaßvogel 1929 (1929)

fünf Stück hatte ich noch im Körblein 
oon dem guten Dutzend. , 
Als wir das Heimatdörfchen fast schon 
erreicht, hatten, mußte ich noch einmal hef— 
tig erschrecen. 
Es kam nämlich ein fremder Mann, 
den ich damals noch nicht kanntee, auf 
die Eibl Marie zu und wollte ihr schön 
lun. Aber sie ist ihm pfauchend. ins Ge— 
sicht gefahren und hat fortwährend ge— 
schrien: „Weiche von mir, Satanas!“ 
Es ist derselbe Mann gewesen, den 
die Marie bald darnach geheiratet hat. 
Und es ist der nämliche gewesen, den sie 
schon lange im Kopf gehabt hat. Aber 
die Leute haben sie zum Narren gehalten 
und ihr allerhand Dummheiten eingeredet, 
so daß sie auf den ägyptischen Klosterge⸗ 
danken gekommen ist. Es ist aber alles 
noch rechtzeitig an, den Tag gekommen 
und die zwei sind ein recht glückliches Ehe— 
baar geworden; denn der Michl, den die 
Marie geheiratet hat, war ein kreuzbra⸗ 
per Mann wie heute noch. 
Viele Jahre später, als ich schon ein 
ohrt Student war, habe ich ihm diese 
Malifahrtsgeschichte wortgetreu erzählt. 
Aber der Gute hat nicht dazu gelacht, 
wie ich vermeint hatte, sondern ernit und 
ist vor sich hingesonnen; denn er hat 
aus diesem Verhalten seines Weibes sich 
hre große Liebe zu ihm deuten können, 
w Kiebe, die sie fast von Sinnen gebracht 
hätte. 
Aber es ist doch noch recht geworden. 
Auch mit den Nudeln: zwei habe ich 
selbst noch behalten, eine habe ich der 
Multer gegeben und eine der Schwester. 
Es waren aber nicht die letzten, die 
ich gegessen habe. Denn wenn zich später, 
als Siudentlein, in Ferien zur Base Ma— 
rie auf Besuch kam, hat sie mich nicht 
erst gefragt, was ich mag, sondern hat 
mir immer die flaumigsten Wallfahrts— 
—V — 
mmer angefunkelt wie selbiges Mal den 
Versucher: „Du Sapermenter!“ 
Custiges Allerlei. 
Die verherten Handschuhe. 
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— 
—— 
Was? So lange Handschuhe trägt die Da tun wir die beiden Sprungfedern 
Tante! hinein. 
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28 
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