Volltext: Der Spaßvogel 1922 (1922)

den waren, da ging Haus Baumann eines Wwer den Streich, der ja doch noch zum gu⸗ 
Tages zu seinem alten Herrn und beichtete ben geführt hatte. —3 
ihm den ganzen Streihchh..—— Noch in derselben Stunde aber ging 
Zuers war der sehr wütend und war er zu dem Nachbar herum und versöhnte 
nahe daran, dem Sohne ebenso die Tür lich mit ihm. 
zu weisen, wie vordem dem Nachbar; Und seit jenem Tage hat sich niemand 
schließlich aber dachte er an seine eigene mehr zu beklagen gehabt, daß im Hause 
Zugend, denn auch er war einstmals schwer Baumann der Moselwein zu dünn oder 
dersiebt gewesen, umnd am Ende lächelte er die Bowlen zu schwach geraten seien. 
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Der Schah und sein Hospoet. Eine 
amusante Geschichte wird über die Bazie— 
hungen des verstorbenen Schahs Nasr Ed 
din von Persien zu seinem Hofpoeten er⸗ 
zählt. Der Schah selbst hatte sich eben⸗ 
kalls in der Dichtkunst versucht und eines 
Tages las er seinem Hof⸗ und Leib ichtoer 
Anes seiner Gedichte vor, um dessen Ur⸗ 
leil darüber zu hören. „Selbst auf die 
Gefahr hin, den Zorn Eurer Majestät zu 
erregen, muß ich ganz untertänisst bemer— 
ken, daß dies eher alles andere ist, als 
echte Poesie,“ sagte der harmlose Hofdich⸗ 
ter. Der Schah, durch diese harmlose Kri⸗ 
lik aufs höchste erzürnt, rief seiner Loib⸗ 
wache zu: „Nehmt diesen Esel und— führt 
ihn in den Stall!“ Einige Wochen später, 
nachdem sich seine Entrüstung gelegt hatte, 
ließ der Schah den Hosdichter wieder zu 
sich kommen und las ihm ein neues Ge⸗— 
dicht vor, das er kürzlich gemacht hatte. 
Als er mit, dem Lesen fertig war, drehte 
fich der Dichter um und ging auf die Tür 
zuc Wo willst du hin?“ sragte ihn der 
Schah. „Zurück in den Stall“, antwor— 
tete der Dichter; diesmal verstand der Schah 
Scherz und dem Kollegen Mirza Schasfys 
wurde verziehen. 
In reschtem Maße. Der Mann, den 
ich Heirate, braucht nicht vermögend zu 
sein.“ Diese Eigenschaft besitze ich, mein 
Fraͤulein, ohne mir zu schmeicheln im al⸗ 
erreichsten Maße.“ 
Bewunderung. Seraphin Feistel, der 
einem Professor 800 Mark für eine Ope— 
ration auszahlt: „Sie haben ä Geschäft, 
derr Prosessor!“ 
In der Destille. 
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„Und du tust jetzt gar nichts mehr?“ 
3 bewahre, wenn man vier Jahre 
imZuch haus gesessen, hat, da kriegt 
man ja. Gott sei Dank, keine Arbeit mehr!“
	        
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