Volltext: Heimatkunde 8. Heft (8. Heft / 1915)

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So hält ihm es auch . . - gleich vor. 
Von kein Wein ist aso kein Red, 
Da hieß es gleich: Für kein .... Menschen ist er nicht. 
Nun will ich mein schreiben schließen, 
Sonst möcht es die Leute verdrießen. 
Rechnen es mir in Unverstand, 
Alles was ich geschrieben hab, 
Weil ich es nicht besser kann. 
Bitten tu ich Gott um seinen Segen, 
Daß er mir den Verstand immer besser gebe. (83H. 
Wer auf Gott vertraut, hat auf festen Grund gebaut. — 
An Gottes Segen ist alles gelegen; 
Wer den nicht hat, kommt hier und dort zu spat. 
Matthias Menger, Zimmermeister. 
Hofseite des Stadels: 
In allen Früh aufzustehen 
Und in aller Welt mir umzusehen; 
Fang ich die Arbeit an 
Und denke mir: in Gottes Nam'. 
Das ist der edle Bauernstand. — 
Wenn ich gleich von Schlaf erwache 
Und soll es fein uin Mitternacht, 
Denk ich mir in meinen Sinn, 
Daß ich von Gott erschaffen bin. 
Linn Nr. ^ (Gemeinde Neicchersbera) 
Iß und trink, das will Gott haben, 
Speis und Trank sind Gottes Gaben. 
Ueberfriß und -sauf dich nie, 
Du bist ein Mensch und kein Stück Vieh.
	        
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