Volltext: Der Naturarzt 1895 (1895)

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im. kreisn tummelt! — wendet eins besorgte Nutter ein. Dören wir, 
was einer der eitrigsten Vorkäm^ter tür eine gesundkeitsgemässe Dr- 
^iekung der dugend, Dr. Duek^erma^er, daraut antwortet: „Wenn 
jemand, der jakrelang mir sitzend tkatig war, ein 8tüek (Gartenland 
umgräbt, 80 Kat er den tolgenden lag Lokmer^en in den ^rmen und 
Düeken, well seine ^luskeln der krättigen Xor^erbewegung ent- 
woknt rarern Wenn LIenseken, die von Ootober bis När^ (Lottes 
Lonne mir durok die blinden Denstersokeiben eines mit 8taub und 
unreiner Dutt Abfüllten 2immers anbliekten, Dals, Duttrokren und 
Düngen mit dem eingeatmeten 8taube angefüllt Gatten, siek nun mit 
ikrem unreinen Dlute und gesekwäokter Oesundkeit der anregenden 
Drüklingslutt aussetzen, 80 i8t 68 niekt 2u verwundern, da88 sie er 
kranken. Der Anstoss, den der gesekwäokte Xorxer und besonders die 
^.tmungsorgans, al8 der am meßten in der Ltubenlutt leidende leil,. 
em^tangen, ist ott 80 8tark, da88 die Dunge siek mittelst kettiger, mit 
Dieder verbundener Xatarrke bestrebt, alle Unreinigkeiten von siek 2u 
geben. Da8 wird vermieden durek täglieken Duttgenuss auoli im'Winter, 
lind grade die 8ekwäeksten, 8eien 8ie alt oder ^'ung, bedürten des täg 
lieken ^utentkaltes in treier Dutt. Ds giebt keinen tolgensekwereren 
Irrtum, al8 die Durekt vor der treien Dutt, denn 8ie vertükrt bei Xranken 
und bei Xindern deren ^.ngekörige da^u, da8 wiektig8te unter allen Heil 
mitteln ausser ^ekt 2u lassen. Die kartnäekigsten und erbarmungs 
losesten Deinde unserer Desundkeit, die Lekwindsuekt, Leroteln, Dleiek- 
suekt, Dkaekitis, Xrämxte der 8äuglinge keilen olrne steten Dutt- 
genuss nie, ott dagegen unter seiner alleinigen Anwendung völlig." 
lind ikr Dekrer und Dekrerinnen! Versekont die llugend mit 
Dausautgaben. Was soll^s, dass die Xinder game Leiten sekreiben 
und absekreiben, dass sie das, was mündliek geübt werden kann, 2U 
Datier bringen müssen. Viel Arbeit — seklsokte Arbeit. In Xiassen 
von etwa 30 Lekülern könnte aut die Dausautgaben gan2 verkiektet 
werden. 
Deim lurnen sollte man vor allem Dauerlauten und lurn- 
s^iele stiegen. Dine lurnstunde okne einen minutenlangen Dauer- 
laut moekte iek als eine kalb verlorene be^eieknen. ^.ber niekt in 
der lurnkalle sollen die Xinder spielen und lauten und turnen, 
sondern in der triseken Dutt, im Lonnensekein. Die Dalle dart nur 
im Xottalle benutzt werden. 8iek die „Lonnenstäubeken," wenn ein 
8trakl des gottlieken Dioktes durek die Denster tällt. Ds ist gan2 
gemeiner 8taub, der auek in der saubersten Dalle autgewirbelt wird. 
Leim lurnen aber atmen wir tiet, und so kann er leiekt in die Düngen 
kineinge^ogen werden. 
Ausser dem Dauten nötigen besonders das 8ok.wimm.en und 
Dudern 2um tieten, regelmässigen ^.tmen und weiten die Lrust. 
^.uek das 8ingen ist eine den Düngen sekr torderlieke Debung,. 
well man dabei langsam und tiet ausatmen und dann ebenso ein 
zuatmen gezwungen ist. Dur sollte man niekt in staubigen, rauekigen 
Daumen und beim Narsekieren aut staubigen Dandstrassen singen. 
^.Iso kinaus mit den Xindern, mit den Llädeken und 
Xnaben, Lum Lxielen ^nd lümmeln, 2um Dauten und 
Lxringen. 
Wie aber Kat es die erwaeksene dugend 2u treiben, um siek 
gesunde Düngen ?u erkalten?
	        
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