Volltext: Siebentes Bändchen (7. 1921)

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P. Maximilian Dall, Benediktiner von Lambach, geboren am 9. September 
1739, falls er mit dem an diesem Tage getauften Johann Michael Dall identisch 
ist. (Nach Dannerbauers Generalschematismus, wo er Deil genannt ist. wäre er 
1740 in St. Peter geboren, doch findet sich in diesem Jahre im Taufbuche kein 
Dall.) Er war Stiftsprediger und Sakristeivorsteher. Gestorben am 17. Juli 1791. 
Johann Michael Müller. Weltpriester, geboren am 23. September 1766, 
Er war 1795 Kooperator in Oberthalheim, 1797 in Mattighofen, 1798 in 
Prambachkirchen, 1801 in Aurolzmünster und starb dort als Pfarrer am 25. Sep¬ 
tember 1834. 
Anton Gruber, Weltpriester, geboren am 10. Juni 1842 zu Pürnstein 
Nr. 9, zum Priester geweiht am 31. Juli 1870, wurde Kooperator von Groß- 
raming. 1879 Pfarrer von Waldburg, später von Großraming,- schon gestorben. 
Fr. Rupert Reif, Redemptoristen-Laienbruder, Hofjägerssohn in Pürnstein, 
geboren am 17. März 1846. 
Matthias Hartl, Weltpriester, geboren in der Ortschaft Kasten am 30. August 
1858. Priester am 29. Juli 1883, Primiz in der Heimat gefeiert am 31. Juli. 
Jetzt Pfarrer in Ungenach. 
P. Johannes Hörschläger, Kapuziner, geboren in der Ortschaft Kasten am 
2. September 1868. War zuerst in Esseg, dann in Wien Gruftmeister, als er 
dieses Amt infolge seiner Krankheit nicht mehr versehen konnte, kam er nach 
Wiener Neustadt. Er starb am 18. August 1903 an Lungen- und Kehlkopftuber- 
kulose in der Heimat. 
Stephan Hörschläger, Weltpriester, ein Bruder des obigen, geboren am 
3. August 1874, feierte am 3. August 1897 in der Heimat Primiz. Er war 
langjähriger Präfekt am Petrinum, jetzt Pfarrer von Kollerschlag. 
Alois Gumpenberger, Weltpriester der Erzdiözese Salzburg, geboren am 
23. Mai 1875 in der Ortschaft Eckerstorf, starb als Alumnatspriester an Lungen- 
tuberkulose zu Kirchbichl in Tirol am 8. Dezember 1900. 
P. Gerhard Ransmayr, geboren am 29. April 1888 in Kasten (Schulhaus) 
trat 1908 ins Zisterzienserstift Lilienfeld (Niederösterreich) ein und wurde 1913 
zum Priester geweiht. 
Matthäus Gahleitner, regulierter Chorherr von St. Florian, geboren am 
16. August 1888 in der Ortschaft Steinbruch. Wurde eingekleidet am 28. August 
1909, zum Priester geweiht am 27. Juli 1913, feierte seine Primiz am 29. Juli 
in der Heimat, legte die feierlichen Ordensgelübde ab am 28. August 1913, wurde 
1914 Kooperator in Oberthalheim, seit 1918 Kooperator in St. Oswald. 
Michael Wakolbinger, Kleriker des Chorherrenstiftes St. Florian, geboren 
am 1. August 1896 zu St. Peter Nr. 4, wurde eingekleidet am 28. August 1915, 
gestorben an der spanischen Grippe am 20. Jänner 1919. Sein Tod bedeutet 
für das Stift einen großen Verlust, wurde ihm doch ein junger, talentvoller Mann 
entrissen, der zu den schönsten Hoffnungen berechtigte. Die Rotel bezeichnet den 
Verstorbenen als „iuvenís Canonicus ingenio „ac morum pobitate conspicuus" 
(ein Ordensmann, durch geistige Befähigung und sittliche Tüchtigkeit ausgezeichnet). 
Den Mitbrüdern war er stets ein lieber, treuer Freund, daher wird sein Andenken 
stets in Ehren sein. Friede seiner Asche! 
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