Volltext: Siebentes Bändchen (7. 1921)

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1595—1595 war der lutherische Prädikant Johann Weidtl in St. Peter ) Georg 
Kupfergraber 1597 - 1599; Johann Stöger, Weltpriester, 1599 - 1610; Doktor 
Matthäus Schroff, 1610 - 1612; Georg Prenner, 1612-1613; Georg Vogt, 
1613-1630, daselbst gestorben; Thomas Koplhueber, 1630-1634 (1633 muß 
Wolfgang Rainer Pfarradministrator gewesen sein, da die Briefe ihn als Pfarrherrn 
bezeichnen); Simon Wilhalm, 1634-1645; Johann Duxhasel, 1645-1650; 
Stephan Putz, 1650-1653; Johann Duxhasel. zum zweiten Male, 1653 - 1665; 
Johann Karl Tobler, 1665-1673; Georg Wizfeuer, 1673-1674, in St. Peter 
gestorben; Georg Mospöckh, 1674-1689, hier gestorben; Ulrich Schäffler, 
1689-1700; Wolfgang Hausmayr, 1700-1701; Ulrich Schäffler, zum zweiten 
Male, 1701-1716; Petrus Melly, 1716-1725; Karl Josef Eberl 1725-1728; 
Johann Petrus Chern, 1728-1738; Johann Christof Schwandtner 1738-1745, 
in St. Peter gestorben; Franz Anton Maderer, 1745-1746, ebenfalls hier gestorben; 
Franz Clemens Peßl, 1746- 1755; Adam Stöttinger, 1755-1764; Matthias 
Dietscher, 1764-1766, daselbst gestorben, ebenso Matthias Gattringer, 1766-1775; 
ferner starben als Pfarrer noch folgende drei Herren: Ferdinand Wiesmayr, 
1776-1736, Franz Wöß, 1787 und Josef Lindinger, 1787-1802. — Josef 
Wiesmayr, 1802-1806; Wolfgang Kogler, 1806-1817, starb in St. Peter; 
Franz Bayrhuber v. Hueb, 1817-1823; Alois Pesenböck, 1823-1831; Franz 
Danzwohl, 1831 - 1841; Johann Nep. Lenz, 1841-1862, starb als Pfarrer von 
St.Peter, wie sein Nachfolger Johann Paul Miedl, 1862 - 1878; Johann Nepomuk 
Pozelt, 1878-1886; Wilhelm Pailler, 1886-1895, am 17. März letztgenannten 
Jahres gestorben; Franz Irk, 1895-1896; Hugo Weishäupl, 1896-1907; 
Josef Hofmaninger, 1907 -1915; Georg Steininger 1915 - 1918; seit Dezember 
1918 Johann v. G. Schmutzhart. 
 
Reihenfolge der Kooperatoren. In den ältesten Zeiten war kein Kooperator 
in St. Peter. Später aber nur zeitweilig. Vor dem 18. Jahrhundert wissen wir 
überhaupt darüber nichts zuverläßliches. Nur das eine ist sicher, daß anno 1496 
der Kooperator von St. Peter nebst Kost und Wohnung vom Pfarrer jährlich 
4 Schilling 10 d und an acht hohen Festen Wein bei Tisch erhielt. Von einem 
Begräbnis, von Einsprengungen, Vigiliis und von allen Dingen, so derselben Leich 
Erster, Siebenter und Dreißigster Tag begangen wird, 28 von Jahrtagen, was 
im Stiftsbries vermerkt wird.1) Die geordnete Reihenfolge der Kapläne beginnt 
erst im 18. Jahrhundert. Der zweite Kaplanposten wurde 1779 errichtet, damit 
auch in den Filialkirchen Gottesdienst gehalten werden könne. Dieser Posten war 
aber zeitweilig unbesetzt, weshalb in diesem Falle der Gottesdienst den Filialen 
stets entfiel. Seit Beginn des 18. Jahrhundertes waren folgende Kooperatoren in 
St. Peter: Josef Weidinger, 1707 - 1710; hernach war bis 1725 kein Kooperator 
da; Franz Perger, 1725-1728; nach ihm blieb der Posten acht Jahre unbesetzt. 
Franz Josef Welsch, 1736-1739; Georg Josef Rosner, 1739-1741; Josef 
Schiffermahr, 1741-1742; Josef Obermiller, 1742-1745; Adam Stöttinger, 
1745-1746; Josef Schragl, 1746-1754 Josef Haslinger, 1754-1761; 
Johann Mahrhofer, 1761-1763; Alois Lobmahr, 1763-1765; Matthias 
Jetschgo, 1765-1771; Franz Wöß, 1771-1773 ; Josef Lindinger. 1773-1780; 
Johann Praun, 1779-1784;2) Michael Obermüller, 1780-1782; Wolfgang 
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1) Czerny, „Aus dem geistlichen Geschäftsleben", S. 24, Anm. 3. — 2) Wurde als 
erster auf dem neuerrichteten zweiten Kaplanposten angestellt. Vor Errichtung dieses Postens 
waren Aushilfspriester in St. Peter; es werden erwähnt: P. Paulus, P. Nilus, P. Barcharius, 
P. Gebhard aus dem Kapuzinerorden, ferner Gottfried Schoiber, reg. Chorherr von St. Florian.
	        
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