Volltext: Oesterreichs Heldenkampf

fiel unter der verheerenden Wirkung der 42-Zentimeter-Mörser diese 
von zwölf Forts umgebene Festung den unter General Emich mit 
rücksichtsloser Tapferkeit vorgehenden Truppen in die Hände. Schon 
vor dem Einmarsch in Belgien hatte Deutschland um friedlichen Durch¬ 
marsch durch dieses Land ersucht, Belgiens Unversehrtheit garantiert 
und vollen Ersatz aller Schäden angeboten. Nach dem Falle von Lüttich 
Erbeutete Geschütze tu Jwaugorod. 
wurde dieses Angebot wiederholt, jedoch wie das erste von König 
Albert von Belgien abgelehnt. 
Bei Tirlemont wurden die belgischen Truppen besiegt und die 
Deutschen rückten am 20. August in Belgiens Hauptstadt Brüssel ein. 
Der belgische Hof begab sich nach Antwerpen. 
Bereits am 26. August wurde unter Einwirkung der österrei¬ 
chischen 30.5-Zentimeter-Mörserbatterien die starke Festung Namur 
erobert. Während ein Teil der deutschen Truppen zur Einschließung 
Antwerpens, der stärksten Festung Belgiens, verwendet wurde, vollzog 
sich der Aufmarsch der deutschen Armee planmäßig. 
Sieben Armeen waren ins Feld gestellt, deren Führer von Norden 
nach Süden nachstehende Generale waren: 1. von Kluck, 2. Herzog 
Albrecht von Württemberg, 3. von Bülow, 4. von Hansen, 5. Kron¬ 
prinz Wilhelm von Preußen, 6. Kronprinz Rupprecht von Bayern, 
7. von Heermgen. In allen Gefechten, die die Vortruppen dieser 
Armeen mit den Feinden lieferte, bewährte sich die draufgängerische 
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