Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

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Die Urbare des 13. Jh. (P 2 und P 3 ) 
Amt Petzenkirchen mit Hofmark 'Wieselburg. 
[Pn f 90’] *) <F>eudum Toucharii et Chuf- 
lantarinne soluit 3 sol. Item feudum Hermanni 
et Wolfheri soluit 3 sol. Item feudum Chunr(adi) 
et Sinthubarii 3 sol. Item feudum, quod dicitur 
sinthube, soluit 6 sol. Item huba Tauner 60 
den. Item ibidem molendinum soluit 5 sol. Item 
in /oro 1369 1370 1371 feudum Chun(radi) Weinstochel et 
socii sui soluit a ) 4 chastmutt auene, porcum ua- 
lentem 60 den., insuper 60 den. Item feudum 
Christine soluit tantumdem. Item feudum Chun- 
r(adi) Schatenarii soluit 2 chastmutt auene et 
1 / 2 porcum pro 70 den. Item feudum Ditmari 
et socii sui soluit sicut primum tantumdem. Item 
feudum Chunonis soluit tantumdem. Item feudum 
*) Zu dem folgenden Abdruck aus P n f 90’ und 91 vgl. Einl. S. XX. 
Die Partie ist in P u hinter dem wörtlich mit P 3 übereinstimmenden Posten 
Petzenkirchen (P u f 90 = P 3 f 26’ = P 2 f 9) und dem sich diesem an 
schließenden von Amstetten-Gleiß (P n f 90—91’ = P 3 f 27; s. unten 
S. 154) verzeichnet, und zwar nach 4 Zeilen Zwischenraum. Der 
Eintrag erfolgte ohne jedes Einrücken mit neuer Zeile in continuo. 
a) cod.: solu. 
1369. Petzenkirchen Pfd., B. Ybbs (NÖ). — Hochstiftischen Besitz da 
selbst bezeugt die Urk, vom J. 1261: P 4 f 71’, 1. Sp. — MB. 29 b, 177 
(mangelhaftes Regest), wo die Witwe „quondam Leonis, officialis 
in Pezenchirchen“, genannt wird. Über die domkapitlischen 
Einkünfte daselbst um 1230 vgl. Winter, Urbar d. Domkapitels 272 
und Anm. 79. S. auch Nr. 1823, ferner über die hochstiftischen Ein 
künfte im 14. Jh,: P 10 bei Nr, 674 ff. 
1370. Wieselburg Mkt. a. d. Erlauf, B. Scheibbs, NÖ (so auch Dopsch, 
Landesf. Urbare 75 f.), nicht Wischiburg D., G. Stephansposching, AG. 
Deggendorf (so unrichtig Cgm. 1742, S. 207), da dieses seit 976 dem 
Kloster Metten gehörte; vgl. MGDD. Otto II., nr. 133. — Im J. 1241 
kamen die Besifeungen des Hochstifts Regensburg in Straßwalchen 
(BH. Salzburg) und in dem durch Otto II. 976/9 geschenkten Wiesel 
burg durch Tausch an das Hochstift Passau (MGDD. Otto II., nr. 204; 
MB. 28 b, 343 f., 350). Die Vogtei über den hochstiftisch-passauischen 
Besife daselbst hatte nach MB. 29 b, 184 vor 17. 11. 1254 Heinrich von 
Tanbruck an sich gebracht und am 3. 10. 1260 erhielt derselbe gegen 
60 U die bischöflichen Güter daselbst zu Pfand (P 4 f 63, r. Sp.). Vgl. 
auch bei Nr. 1371 (P u ) und 1822, ferner P 10 Nr. 681. 
1371. Vgl. vorige Note.
	        
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