Volltext: Ver sacrum 4, 21 / 1901 (4, 21 / 1901)

Wer ist denn hinter dem Vorhang? = Winter = ? 
Mutter? Sturm, Mutter? Nacht? Sag! 
Oder: Tag . . . Tag? 
Ohne mich. Wie kann es denn ohne mich Tag sein? 
Fehl ich denn nirgends ? 
Fragt denn niemand nach mir? 
Sind wir denn ganz vergessen ? 
. .Wir? . . . Aber Du bist ja dort. 
Du hast ja noch alles, nicht? 
Für V. S. gez. v. 
E. Stöhr OM. 
Um dein Gesicht sind noch alle Dinge bemüht 
ihm wohlzuthun. 
Wenn Deine Augen ruhn, 
und wenn sie noch so müd waren, 
sie können wieder steigen . . . 
Meine = schweigen: 
Meine Blumen werden die Farbe verlieren. 
Meine Spiegel werden zufrieren. 
In meinen Büchern werden die Zeilen verwachsen. 
Meine Vögel werden in den Gassen 
herumflattern und sich an fremden Fenstern verwunden ... 
Nichts ist mehr mit mir verbunden, 
ich bin von allem verlassen. 
Ich bin eine Insel. 
DER FREMDE. 
Ja, zu Euch bin ich über ein Meer gekommen. 
DIE BLINDE (erstaunt und bange). 
Oh, Ihr seid hergekommen ? Seid auf der Insel ? 
DER FREMDE. 
Ich bin noch im Kahne. 
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