Volltext: Die Kriegsführung im Herbst 1916 und im Winter 1916/17 : vom Wechsel in der Obersten Heeresleitung bis zum Entschluß zum Rückzug in die Siegfried-Stellung (11. 1938)

Tiroler und Kärntner Front. 
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Wegnahme des ganzen Pasubio- und Eol Santo-Massives zum Ziel hatte, 
führte in den Tagen vom 10. bis 13. September zu keinem Ergebnis. Im 
Oktober kam es von neuem zu erbitterten Kämpfen. Angriffe der Italiener 
in den Tagen vom 8. bis 21.Oktober gegen die am Pasubio stehenden 
Kaiserjäger führten auf beiden Seiten zu schweren blutigen Verlusten, 
brachten den Italienern aber nicht den vollen Besitz des Berges. 
Dicht nördlich von Arsiero sprengten die Österreicher am 23.September 
die italienische Gipfelstellung auf dem M t. C i m o n e1). 
Ein geplanter größerer Angriff der Italiener gegen die Stellung des 
ö.°u. III. Korps östlich des Assa-Tales kam wegen Schneefalles nicht mehr 
zur Ausführung. 
In den Fassaner Alpen setzten die Italiener während der Monate 
September und Oktober ihre Durchbruchsversuche nach dem Fleims-Tal^) 
fort. Es gelang ihnen jedoch nur die Besetzung einiger Gipselpunkte, die 
Einblick und Möglichkeit geleiteten Artilleriefeuers in das Talgelände 
erlaubten. 
An der karnisch-julischen Front im Vereich der ö.-u. 
10. Armee fanden im Plöcken-Gebiet Stellungskämpfe von rein örtlicher 
Bedeutung statt. Ergebnislose italienische Angriffe bei Flitsch Mitte Sep- 
tember waren als Ablenkungsunternehmungen für die siebente Isonzo- 
Schlacht aufzufassen. 
Ilm die Monatswende Oktober/November machte der zeitig einsetzende 
Winter den Kämpfen im Hochgebirge ein Ende. 
-) 33b. X, S. 587. 
-) Bd. X, S. 588.
	        
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