Volltext: Die Urbare des Passauer Domkapitels vom 12. bis 16. Jahrhundert [17] (II. Band / 1939)

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Urbar des domkapitelschen Innbruckamtes (um 1342) 
Zehnte in der Pfarrei Schwanenkirchen (NB) 
(f 5) Hic a) annotatur decima in Swainachirchen 78i ): 
Primo prope ecclesiam de 2 curiis totam decimam. 
Item in L a ch 7S2 783 ) de 1 curia totam decimam. 
Item in 11 e n c z p a ch 7t3 ) de 3 curiis totam decimam. 
Item de curia S ch e 11 e n a ch 784 ) totam decimam. 
Item in H i 11 i n g 785 ) de 2 beneficiis 2 partes b) . 
a) Vor diesem Worte zu Beginn der Zeile ein Chrismon. 
b) Darnach über 1 cm tiefer Zwischenraum. 
781. Schwanenkirchen Pfd., AG. Hengersberg. — Vgl. oben Nr. 381 u. 572. 
Nach HAMP. Lit. 1732/X, S. 441 pachtete Dietrich der Schreiber und Wirt 
zu Winzer den Zehenten des Bruckamtes in der Pfarrei Schw. im J. 1364 auf 
sechs Jahre zu jährlich 1 'S Regensburger den.; ebenda 8.443’ werden zum 
J. 1590 als Zehenthäuser zu Schw. genannt: der Pfarrhof 
• ( 2 / 4 Hof), das Gut des T u s ch 1 ( 2 / 4 Hof) und das M e i e r g u t, die 
alle ganzen Zehent leisten. — Die Leibgedingreverse in HAMP. Lit. 1570, 
S. 189 f. vom J. 1372 und vom 15. und 16. Jh. verzeichnen die gleichen 
Zehenthöfe der Pfarrei mit gleichen Zehenten wie in unserem Urbar, jedoch 
von den drei Höfen in Iggensbach nur zwei Teile und seit dem 
J. 1408 von den zwei Höfen zu Hütting „den gannzen 
Thail“; die Summe dieser Zehentleistungen an das Innbruckamt beträgt 
im 15. Jh. (statt 1 S Regensburger den. im 14. Jh.) iosol. Regensburger den., 
im 16. Jh. nur noch 6 sol. Regensburger den. 
782. Loh E., G. Schwanenkirchen. — Vgl. vorige Note. 
783. Iggensbach Pfd. — Vgl. PU. I, S. 290 Nr. 87. — Die drei zum Bruck 
amt zehentbaren Höfe waren nach den heutigen Hausnummern: Nr. 18 
(Leiererhof, V2 Hof), Nr. 19 (Nußbaumhof, V2 Hof), Nr. 21 (Wiesenberger 
hof, 4 / 4 Hof), Nr. 28 (Linsbauernhof, 4 / 4 Hof); beide letzteren Höfe seit etwa 
1830 und 1845 zertrümmert. Vgl. Oswald, Vh. v. NB. 50 (1914), S. 130 f. 
784. S ch ö 11 n a ch Pfd. — Sch. gehörte ursprünglich zur Pfarrei Schwanenkirchen 
(s. oben Nr. 781). Das Domkapitel überließ der Kirche St. Ägidi bei deren 
Gründung seine Zehentrechte in Sch. (MB. 28 b, 242). Der frühere Schuster 
bauernhof, jetziger Pfarrhof von Sch., war bis 1803 dem Bruckamte zehent 
pflichtig; s. Oswald, OGr. 5 (1916), S. 63 f. 
785. Hütting W., G. Schwanenkirchen. — Vgl. Note 781.
	        
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