Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen von 1750 bis zur Zeit nach den Franzosenkriegen [2]

Aufwand der Traunzugverwaltung. 
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portkosten und zahlte die Traunzugverwaltung für den Metzen 
Hafer einschließlich der Fracht in den Jahren: 
1803 
1 fl. 
52 kr. 
bis 
2 
fl. 
8 
kr. 
Bankozettel 
1804 
2 fl. 
3 kr. 
n 
2 
fl. 
25 
kr. 
n 
1805 
2 fl. 
25 kr. 
n 
2 
fl. 
42 
kr. 
n 
1806 
durchschnittlich 
2 
fl. 
51 
kr. 
n 
1809 
6 fl. 
30 kr. 
bis 
7 
fl. 
50 
kr. 
n 
1811 
6 fl. 
„: 
14 
fl. 
30 
kr. 
n 
1813 
1 fl. 
25 kr. 
11 
2 
fl. 
15 
kr. 
in Einlösescheinen 
1815 
durchschnittlich 
4 
fl. 
19 
kr. 
11 11 
1816 
n 
6 
fl. 
42 
kr. 
11 11 
Der Jahresausweis der Traunzugverwaltung von 1811 gibt 
für die 22 Fall- und Traunzüge folgende Verbrauchziffern an 141 ): 
Hafer 26.612 Metzen. 
Heu 499.000 Pfund. 
Häckerling 34.000 Metzen. 
Stroh 15.800 Bund. 
Der Welser Handelsmann Wolfgang Tiefenthaler, der dem 
Salzamte schon beim Einfalle der Franzosen dadurch großen 
Verlust erspart hatte, daß er für das in Stadel beschlagnahmte 
Salz als Scheinkäufer auf trat, war auch dem Traunzugamt ein 
wackerer Helfer geworden; mit eigener Gefahr hatte er die 
Fourage aufgebracht und nach Stadel geliefert, das nötige Geld 
hiefür in guter Währung vorgestreckt, bisher aber noch keine 
Rückzahlung erhalten. In einer Eingabe an die Hofkammer vom 
Jahre 1811 erwartete er als Lohn die Verleihung der goldenen 
Ehrenmedaille 142 ). 
Daß mit der fortschreitenden Teuerung das Traunzugs 
personal mit den Forderungen nach Lohnzulagen und Vor 
schüssen hinter der Arbeiterschaft im Kammergut nicht zurück 
blieb, ist begreiflich; das Bewußtsein ihrer Unentbehrlichkeit 
machte sie sogar noch ungestümer und gleich bereit, die Arbeit 
niederzulegen, wenn ihrem Begehren nicht sofort willfahrt 
wurde. Die von den Traunknechten im Mai 1811 abermals ver 
langte Lohnerhöhung und Vorschußzahlung gab der Hof- 
141 ) S. O. A. 1811, Nr. 85. 
142 ) S. O. A. 1811, Nr. 58.
	        
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