Volltext: Das Salzfass 1932 (1932)

huphilheim c. A67—A93 und Ende ^2. Jahrh, auf einen hupfil d. h. einen 
Mann mit hüpfendem Gang umgedeutet? 
Kothaich Eichenbestand auf kotigem Gelände. 
Lackenbach Bach, der Lacken bildet. 
Längersöd: Grundwort s. Ainring Ed; Bestimmungswort mir undeutbar. 
Leiharting -- bei den Leuten eines Leichhart d. h. wohl eines Mannes, der gut 
tanzen (got. Laiks Tanz) konnte. 
Milzham, im Topogr. Atlas Bl. Traunstein f893 Mergiltsham: heim eines Miliz 
oder einer Mergilt? 
Neunteufeln: was sind das für neun Teufel? 
penesöd - Oede, wo ein Beno wohnte. Vgl. Surheim Pendel Hagen. 
Pirach s. unter Ainring. 
Polin, falsche Schreibung für Bellen " bei den Weißpappeln. 
Redl, Rotila vor 923, doch wohl mit Farbenbezeichnung „rot" (s. Kirchanschöring) 
zusammenhängend; s. im übrigen auch Lampoding Rott. 
Reichersdorf, Rihkeresdorf 95H, ^ Dorf eines Grundherrn Richger. 
Reschberg ^ rescher d. h. steiler Berg, vgl. Veröff. Museum Ferdinandeum Inns 
bruck 8, 56 l u. K. Finsterwalder ZONF 5, 230. 
Reut ^ Rodung. 
Ribing, Rebinge §2H2—f26^, bei den Leuten, die mit Weinreben zu tun haben 
(vgl. Heining Fisching), also bei den Winzern? 
Röhrmoos (vgl. Wa n. 25 p ^ mit Schilfrohr bestandener Sumpf. 
Rothanschöring s. Kirchanschöring. 
Scharam wohl statt ^'Scharham ^ heim bei einer Schar d. h. einein (Wald-) Anteil. 
Schwaig; Schwaige ^ Viehgehege, Viehhof (D. Stolz, Schwaighöfe in Tirol f930). 
Voglaich — Eichenbestand, wo viele Vögel nisten. 
Wazing, Wazingen A39, ^ bei den Leuten eines Wazo. 
Zebhausen wohl durch Vornanwachsen des Vorwort ze (— zu) an MN Ebhausen 
d. h. Haus eines Ebo und ebenso 
Aeifen vermutlich durch Vornanwachsen des gleichen Vorwortes an Flurnamen 
Seifen (Seife -- Druckquelle, Sumpfstelle) entstanden. 
Lampoding, Lantpotingen c 790, bei den Leuten eines Lantpoto. 
Horn - vorspringende Bergform, Landzunge oder (ahd. horo) Dreck, Sumpfbo 
den, je nach Ortsbeschaffenheit. 
Kirchstein — steiniger Boden mit Kirche. 
Kronwitt: ahd. chranawitu, baier. Kranewit d. h. Kranichholz, volkstümlicher 
Name für den Wachholder. 
Lohen s. unter Freilassing. 
Roth, doch wohl mit Farbenbezeichnung „rot" (s. Kirchanschöring) zusammenhän 
gend. Redl G. Kirchanschöring Verkleinerung hiezu? 
Sauberg ^ Berg, wo Wildsäue vorkommen. 
Wölkersdorf läßt sich bis zum Entscheid durch urkundliche Formen ebenso gut 
auf Wolfkeresdorf wie auf Wolfcrimesdorf wie auf Waltkersdorf zurückleiten: 
Personennamen Wolfker, Wolfcrim, Waltker. 
Laufen, Laufom, Louffi 790 (788) bezw. uni 790 an Stromschnellen (mhd. loufe) 
der Salzach oder (vgl. Ainring Adelstetten) an einer solchen gelegen (E. Schwarz) 
ZONF l928, <6).
	        
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