Volltext: Die Ortsgemeinde Lengau im politischen Bezirk Braunau am Inn in Oberösterreich

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Wohl am Platze, sich mit demselben hier doch etwas ein¬ 
gehender zu beschäftigen, da dieser ausgedehnte Forst für die 
ou thut bedeckten, ringsum angrenzenden und weiter hinaus 
liegenden Gegenden m wirtschaftlicher, klimatischer und ae 
ßwl r $ ]l b0n außerordentlicher Wichtigkeit ist 
Gerade unser Gememdegebret rst in seiner ganzen Ausdehnuna 
sert alter Zeit sozusagen aus ihm herausgewachsen ist mit 
thut in so vielen Beziehungen enge verbunden und' hat ibm 
auch den nun bestehenden Wohlstand aus einer Reibe von 
Ursachen m nicht geringem Ausmaße zu verdanken 
Ausläufer des großen Hausruckwaldes besitzt der 
^?bmaußerwalo em Gesamtareal von 14,150 Hektar Sein 
Fla«^ubild ist mitunter verhältnismäßig hochansteiaen- 
inAWen U? Lücken fast dnrchgehends hügelftrmig E 
zahlreichen mehr oder minder ausgedehnten Tälern Den 
Är!"1? 6lbet der Steiglberg mit 764M ob d M 
N J & bre Wienerhöhe mit 752 m: der niebriafte 
Punkt ist ber Talboden bei Mattiqhosen mit 440 m bet 
ÄMm”5"“ 1,1 d°s D°rs 
nn)fnn.tC<??sere ®ru"b'rf)lcf)te des Kobernanßerwalbes ist zum 
größten Teile angeschwemmtes, zur Eiszeit aus bei! Ost¬ 
alpen gekommenes Moränengeschiebe unb besteht in dieser 
feuter Unterlage hauptsächlich aus losem ober burch Lelm 
gebundenen Quarz, Serpentin, Tonschiefer, Mergel (Schlier) 
Grämt unb anderem, burch bie bamaygen^ nnAU 
Strömungen zugeführtem Materiale. Die obere Gruubschicbte 
besteht aus Lehm- unb Kalkboden, auf bem fruchtbarer burch 
lurn/lLr? hatI sowie Pflanzenwuchs gebildeter schwarzer 
Humus lagert, ber an ben von ber Streuqewinnuna nicht 
betroffenen Flächen reichen Wuchs an Moos Waldaräsern 
unb Fruchtstauben hervorbringt. °9m,ern 
h« Erwähnenswert sinb bie zahlreich im Kobernanserwalbe 
n Brannkohlenflötze,*) die in minderer Mächtig- 
6,i 6,ili9enft"M ™b « 
Siehe Näheres auf Seite 103.
	        
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