Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

•’s kloani Bürschl. — 's 6olzgsängl. 
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bin d kloans Bürschl, D' Äugn richt i df 's Dirndl, 
Doll Gspoaß und bluatjung, Mo 's scheu is und jung; 
Und Han Äugn und Han Aohrn, Und gföllt 's ma, so sag is, 
Han a Maul und a Zung. Döstwögn Han i d' Zung. 
Mit 'n Aohrnan thua i losen, 
Mas 's spricht und was's rödt, 
Und mit'n Maul thu i 's bußeln 
Bo da Nacht aft in Bott. 
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37. 's Hvlzgfangl. 
Wuris Holz bin i ganga, Awa denkts enk, af das, 
Han ghumst und Han dicht, (Mi häds liaber schier gschleimt) 
Awa had so not reima wölln, Had so flugs dö ganz Gschicht 15 
Don eahm selber zsamgrennt. 
Do voboant Gschicht. 
5 Han s' hidraht, Han s' herdraht, Und da Seph Han is gsunga, 
Han s' gwendt und hau s' gstürzt, Und gfalln had 's da Seph, 
Han 'n Denaus bal länga Da i eahms gwiß, wann i will, 
Gmacht und bal vokürzt — Allmal fürsinga def. 
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2lwa wia das Gsang klingt, 
Mann mas singt und wias laut, 
Da schreit mar af oanmal 
10 Don Holzhäusl her 
Dö raoth Seph: „Lranz, geh Dasl Han i nuh neamd 
Roan Märtel not mehr, seina!" Als da Sepherl votraut. 
36. 6. wo ’s, ob es. — 8. Döstwögn, deshalb. — IO. was 's, was es. 
37. 1. Durch den Wald. — 2. ghunift, gesummt. — 4. voboant, verdammt. — 
7. Denaus, weife, Rhythmus. Stelzhamer: „sich ausdehnender Juchzer, der Ausgang einer 
Singweise mit verächtlichem Nebenbegriff. Das Wort ist entstanden durch die beim ober 
österreichischen Volke übliche Singart: dedediheiridie oder dideidiheiride, wo stets das „de" 
vorwaltet." — 11. Seph, Josefa; einä, herein. — 12. wärtel, wörtlein. — 13. enk, 
euch. — 14. gsch leimt- geärgert. — 16. von sich selbst. — 19. da, dass. — 20. def, 
darf. — 23. Dasl, dasselbe, das.