Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Helfgott! — Allerhand. 
28. Helfgott! 
ghert denn das Gschloß? 
„Fort 'n Grafen Laros." 
Na und wen gherts denn hoi? 
„wart, wia hoaßtdenn derBroi— 
3 kann 'n not hoaßen, 5 
Is a Wanst, a broata, 
Wann 'n a Bettelmann bitt — 
Helfgott, Helfgott! soat a." 
29. Allerhand. 
Nöt z'broat und nöt z' spitzt, 
Nöt z'kalt und nöt z'hitzi, 
Kurz nnd guat sollten f sein, 
Awa selten fallns oan' ein. 
5 'do lauta man' Schmatzen 
Vogaß i af 's Bost, 
Do as laut an alts Sprichwort: 
Dös Böst kimmt af d' Löst. 
Ä Freund, der a wahrer, 
io Ä rechtschaffner is, 
Derl laßt di nöt stöcka 
In da Schmier und in Schmiß. 
Ä rödliga Mann 
Liabt an rödlinga Uauf, 
15 Und eh dass a was wöglaugnt, 
LH lögt a was drauf. 
Zerst schämt ma sö freili, 
Ja, mein Gott, i woaß's, 
Awä mehr und mehr gwehnt ma 
Dö narrischen Gspoaß'. 
An afbogne Nasen 
Und hengade Aohrn; 
Und der 's hat, hat Verstand 
Und 'nDeamuath volaorn. 
Ganmal is 's anders gwöst, 25 
Iazt is's aso; 
Awa wanns a iazt anders is, 
Freun thuats mi doh. 
28. 2. Fert, voriges gahr. — 3. hoi, Heuer. -- 4. Broi, Brauer. — 
6. wänst, Wanst. 
29. Sprüche, sogenannte „Tanzel" oder Schnaderhüpfl, wie deren bei Lustbarkeiten 
von den Burschen gesungen werden, bunt durcheinander, wie sie eben einfallen. — 5. Vor 
lauter meinem Schwätzen. — 6. Vogäst, vergaste. — 11. Perl, derselbe. -- 12. Schmist, 
Verlegenheit. — 26. äso, so.