Volltext: Geschichte des Steirischen K. u. K. Infanterie-Regimentes Nr. 27 Band II (II. / 1937)

Folgende Verwundete erhielten die silb. TM. 1. Kl.: EinjFreiwKorp. Hubert 
Haas und Korp. Friedrich Hochmann, der beim Angriff den rechten Flügel der 
14. Komp, vorriß, sowie Ins. tit. Gft. Karl Iessernigg und Inf. Johann Hirzbauer, 
die trotz ihrer Verwundung unter den Ersten in die feindliche Stellung einbrachen 
und erst nach eifriger Verfolgung mit Feuer auf Befehl ihrer Zugskommandanten 
den Hilfsplatz aufsuchten, alle vier von der 14. Komp.; Inf. Johann Lettner der 
15. Komp., er stürmte trotz eines Beinschusses weiter, bis er, von drei Geschossen 
getroffen, zusammenstürzte; Inf. Johann Oppenrieder der 16. Komp, feuerte die 
Kameraden zum Sturme an, wollte trotz seiner schweren Verwundung mitstürmen, 
brach aber knapp vor der feindlichen Stellung bewußtlos zusammen; die silb. 
TM. 2. Kl. die Inf. tit. Gft. Alois Schüller und Franz Sitzwohl, Inf. Anton 
Lawucker der 14. Komp.; Inf. August Mais! der 15. Komp.; EinjFreiwInf. tit. 
Feldw. Alois Alber, Gft. Josef Riedl, die Inf. Adolf Mach und Franz Raith der 
16. Komp. 
Für verdienstvolles Verhalten beim Angriffe wurden ausgezeichnet: Fch. i. d. R. 
Adalbert Remenyfp, der erfolgreiche Führer der Cimonpatrouille am 29. Mai, der 
beim Sturme am 30. Mai mit dem Reservezug der 16. Komp, den feindlichen Nord¬ 
flügel umfaßte, mit der silb. TM. 2. KI. zum drittenmal; LstFch. Dr. Johann Schüller 
der 14. Komp., der seinen Zug schneidig den steilen Felshang hinanführte und mit 
Todesverachtung in die feindliche Stellung eindrang, mit der silb. TM. 2. Kl. zum 
zweitenmal: Fch. i. b. R. Bela Reszely und Kad. i. d. R. Alfons Huber der 14. Komp., 
Fch. i. d. R. Josef Pongratz der 16. Komp., die gleichfalls ihre Züge schneidig 
führten, mit der silb. TM. 2. Kl.; mit der silb. TM. 1. Kl. Feldw. Karl 8ebek, 
Dienstführender der 16. Komp., dessen heldenhaftes Beispiel die Mannschaften aus¬ 
harren ließ, als der Ansturm der Kompagnie auf kurze Zeit zum Stehen kam; 
Zgf. tit. Feldw. Franz Schweiger, er führte den Reservezug der 16. Komp, äußerst 
geschickt im Staffelverhältnisse bis auf dreißig Schritte an die Italiener heran 
und brach mit ihm überraschend in die Feindstellung ein; mit der silb. TM. 2. Kl. 
zum zweitenmal Zgf. Gottfried Gerer, Zugskommandant der 13. Komp., der mit 
einem Schwarme nach Erstürmung des Gipfels dem Feinde nachsetzte und ihm große 
Verluste beibrachte; Inf. Josef Eberdorfer der 13. Komp.; Korp. Johann Schmedler 
und Ins. Franz Turnwald der 14. Komp.; besonders umsichtig erwiesen sich die 
Führer des 1. und 2. Schwarmes des Reservezuges der 16. Komp., Korp. Karl 
Kornberger und Gft. tit. Korp. Wenzel Trmota, sie waren ihrem früher genannten 
Zugskommandanten, Zgf. tit. Feldw. Franz Schweiger, ausgezeichnete Helfer, als 
der Angriff der vorderen Halbkompagnie zum Stehen kam, da die hinter Fels¬ 
blöcken versteckten Italiener sich mit starkem Feuer zur Wehre setzten; sie brachten 
ihre Schwärme bis auf wenige Schritte an den Feind heran, der kurz darauf 
erledigt wurde; Ins. tit. Gft. Franz Sulzer der 16. Komp., ein wagemutiger 
Schwarmsührer, Feldw. Michael Zechner, Zugskommandant der MGA. IV, dank 
seiner umsichtigen Feuerleitung werden dem weichenden Italiener beträchtliche 
Verluste zugefügt, auch gelang es ihm, einen Fahrweg, auf dem Tragtiere mit 
Maschinengewehren zurücktrabten, erfolgreich unter Feuer zu halten; Zgf. Ludwig 
Moser, Kommandant der Baonstelephonabteilung, unter dessen Leitung der Bau 
der Telephonlinie bei geschickter Ausnützung des Geländes derart bewirkt wurde, 
daß die Verbindung mit dem Regimentskommando auf Mt. Colombaro nahezu gleich¬ 
zeitig mit der Eroberung des Felsgipfels hergestellt war; mit der silb. TM. 2. Kl. 
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