Volltext: Der Ausgang der Schlacht [25/III. Teil 2. Abschnitt] (Band 25 2. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

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Der linke Flügel des X. A.K. greift an. 
westlich von Oyes zurückgegangen, die mit schwachen Schützen besetzt 
wurde. 
Erst 830 vorm. traf das II. Batl. (mit 3. Komp.) am Westausgang 
von Oyes ein, es wurde mit der ebenfalls erst jetzt folgenden M.G.K. 
rechts vom III. Batl. in der Lücke zwischen diesem und der Gruppe 
Bode (III./77) eingesetzt. Die 8. Komp. besetzte den rechten, die 6. mit 
einigen Gruppen den linken Abschnitt, Unterstützungen und Reserve- 
Kompagnien lagen dahinter in Deckung. Die M.G.K, wurde auf diese 
Teile des Jnf.Regts. 79verteilt. Unmittelbare Verbindung mit Gruppe 
Bode schien zunächst noch nicht zu bestehen. 
Von der der 39. Jns.Brig. zugeteilten II./Felda. 10 wurde zunächst 
wegen Mangel an geeigneten Stellungen nur die 4. Battr. hinter dem 
Regiment 79 eingesetzt; die beiden anderen Batterien blieben noch 
nördlich Oyes zurückgehalten. 
Statt um 3° vorm. stand also das Regiment 79 in seiner Gesamt- 
heit erst 3% Stunden später angriffsbereit. Infolge des nutzlosen Vor- 
stoßes auf Montgivroux hatten das halbe I. und das III. Batl. wieder 
eine völlig ruhelose Nacht (bereits die drittel) hinter sich; von irgend- 
welcher Verpflegung war selbstverständlich auch dieses Mal keine Rede 
gewesen. 
Vom Inf.Regt. 164 hatte der Regimentskommandeur, Oberstlt. £ 
Herzbruch, wenigstens alle Teile, die sich in und südlich von Oyes c 
befunden hatten, vereinigen können. Aber auch hier war bei den 
beiden vorn eingesetzten Bataillonen (II. und I.) von einer nennens- c 
werten Nachtruhe nicht die Rede gewesen. Am späten Abend des f 
8. September war der Gegner vor der Front wohl im wesentlichen f 
zurückgeworfen worden, Teile hatten sich aber einige 169 m vor den c 
deutschen Linien westlich der Straße nach Allemant in einem während r 
der früheren Kämpfe entstandenen Graben gehalten; vor allem aber k 
war die linke Flanke völlig offen. Was dort vom Feinde stecken mochte, 
wo sich hier feine vordersten Linien befanden, hatte sich nicht klären lassen. 5 
Einzelne französische Reiter waren in der Dunkelheit plötzlich dicht vor 1 
den vordersten Postierungen erschienen. Kurz, die Lage hatte ständig i 
schärfste Aufmerksamkeit und völlige Kampfbereitschaft verlangt. Schließ- l 
lich waren der ausgiebige Regen, das nasse Wiesengelände und die z 
unzureichende Verpflegung nicht geeignet gewesen, die Nacht gemüt- 
kicher zu gestalten. Glücklicherweise hatte wenigstens der Patronenersatz 
in genügendem Umfange durchgeführt werden können. s
	        
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