Volltext: Tannenberg [19] (Band 19/1927)

III. Das Gefecht des XX. Armeekorps bei Frankenau, 
Lahna und Orlau, am 23. und August. 
Der Abwehrsieg der 37. Insankerie-Division. 
(Skizze 2,auch 1 u. 3.) 
starkem Morgenrot hatte der 23. August begonnen. Heftigen 
» 11 falten Regenschauern am Vormittage folgte ein sonniger Nach- 
ÄW M mittag und Abend. 
Am Morgen standen die Truppen des Gen. d. Art. v. S ch o l tz 
in den zur Abwehr ausgewählten Stellungen. Die aktiven Truppen des 
XX. A.K. hatten neuntägige ununterbrochene, Äurch den Gang der 
Operationen gebotene Hin- und HermÜrsche hinter sich. Von den unge- 
Heuren Anstrengungen dieser Märsche bei unzureichender Verpflegung — 
besonders Brot war nicht herangekommen — und immer wieder neuen 
Schanzarbeiten waren sie erschöpft und übermüdet, aber doch voller Zu- 
verficht und Kampfbegier: wenn sie den Russen nur erst vor sich hatten, 
dann wollten sie ihm ihre Überlegenheit schon zeigen! — Den rechten 
Flügel bildete westlich Gilgenburg eine Division aus Truppen der 
Weichfelfestungen unter Genm. v. U n g e r («Fritz), in der Mitte stand 
vom Gr. Damerau-S. östlich Gilgenburg bis gegen den Kownatken-S. 
die 41. Jnf.Div. unter Genm. Sontag, dann beiderseits des Kownat- 
ken-S. je ein Regiment der 7V. Ldw.Brig. Östlich davon war in den 
ersten Morgenstunden die 37. Jnf.Div. unter Glt. v. Staads in die 
Linie Michalken—südlich Frankenau—nördlich Lahna—Höhen nördlich 
Orlau eingerückt und hatte mit dem Ausbau begonnen. Fast 40km
	        
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