Volltext: Argonnen [18] (Band 18/1927)

Oer Eintritt der württembergischen 
22.Lnsanterie-Oivision in die Argonnenfront. 
as A.O.K. 4bildete für den allgemeinen, großen Angriff des 
J »linken Armeeflügels zwei Kampfgruppen: westlich der Aisne die 
21. Res.Div. und 26. Jnf.Div. unter dem Befehl des Generals 
d. Inf. v. Steuden (Kommandierender General des XVIII. R.K.), 
östlich der Aisne die 25.Res.Div., 11. Jnf.Div. und 27. Jnf.Div. unter 
dem Befehl des Generals d. Inf. v. Fabeck. 
Letzterer setzte in seinem Angriffsbefehl für den 28. September die 
25. Res.Div. auf die Linie St. Thomas—Menne le Chateau, die 11. Inf. 
Div. auf die Linie Vienne le Chateau—la Placardelle an. Die 27. Inf. 
Div. hatte den nach Südosten gerichteten Angriff dieser beiden Divisionen 
dadurch zu unterstützen, daß sie von. Binarville aus in südlicher Richtung 
vorstoßen und den Grurie-Wald vom Feinde „säubern" sollte. Die 11. 
Jnf.Div., welche ja mit ihrem linken Flügel schon die Moreau-Mulde 
überschritten hatte, sollte mit dem Angriff erst beginnen, sobald die 27. 
Jnf.Div. in ihrer Höhe angelangt sei. 
Der Befehl zeigt, wie außerordentlich langsam selbst mitten im 
Kriege Erfahrungen sich durchsetzen. Die Kämpfe des Gren.Regts. 1V 
und Füs.Regts. 38 im Grurie-Walde hatten ja schon hinreichend erwiesen, 
daß nicht nur starker Feind hier stand, sondern daß überhaupt in dem 
Waldgelände ganz ungeheuer schwierige Kampfverhältnisse vorlagen. 
Außerdem überschätzte die höhere Führung auch die Angriffskraft, über 
welche die eigenen Truppen nach den vorhergegangenen schweren 
Kämpfen noch verfügten. 
Am 27. September, dem Vortage des Angriffs, war die Lage südlich 
Binarville unverändert geblieben. Patrouillen hatten festgestellt, daß der
	        
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