Volltext: Schicksalswende [35] (Band 35/1930)

Die Kämpfe der Gruppe Gchoeler. 
'w achdem an der ganzen Front der Gruppe S ch o e l e r während der 
tJI Nacht vom 17./18. Juli das feindliche Störungsfeuer ziemlich leb- 
Haft gewesen war, setzte 5"° vorm. in den Abschnitten der 4. Ers.- und 
87. Inf.Div. Trommelfeuer ein, bei der ersteren wurden auch mehrere 
Gefechtsstände vergast und die Hauptwiderstandslinie vernebelt. Bei der 
201. Jnf.Div. blieb es zunächst völlig ruhig, hier setzte erst später 
Störungsfeuer in gewöhnlicher Stärke ein. 
Bei der 4.Ers.Div. folgte dem Trommelfeuer schon nach wenigen 
Minuten der Infanterie-Angriff. Der Feind drang in mehreren, dicht 
aufeinander folgenden Wellen vor, die vor den Abschnitten des rechten 
und linken Regiments (361 und 360) durch Tanks unterstützt wurden. 
Die Vorfeldbesatzung zog sich im ganzen Divisionsabschnitt unter An- 
forderung von Sperrfeuer befehlsgemäß auf die Hauptwiderstandslinie 
zurück, um welche heftig gekämpft wurde. Die feindlichen Tanks mußten, 
durch das Feuer der deutschen Artillerie — insbesondere der Tank¬ 
geschütze — gezwungen, größtenteils nach Norden ausbiegen. 
Gegen 6*5 vorm. ging beim Inf.Regt. 361 die Hauptwiderstandslinie 
verloren, angeblich, da der Feind beim rechten Nachbarregiment (Ref.- 
Inf.Regt. 260) schon weiter eingedrungen war und nun die 361er von 
rechts her aufrollte. Der rechte Flügel wurde darauf bis Höhe 175 
(Dritte©01) zurückgebogen, einige Minenwerfer fielen dabei in die Hand des 
Gegners. Beim mittleren Regiment (Inf.Regt. 362) wurde der feindliche 
Angriff zunächst nur als Patrouillenvorstoß angesprochen. Es entwickelte 
sich dann in diesem Regimentsabschnitt ein erbittertes Ringen, bei dem 
das Kampfbataillon nahezu aufgerieben wurde. Teile des Bereitschaft?»
	        
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