Volltext: Historische und topographische Darstellung von Klosterneuburg und seiner Umgegend dießseits der Donau [1] ([1] = Abth. 1 ; Bd. 1 ; / 1824)

XIII 
Heit, die Religion mit allenihren Segnungen auf unserem 
vaterländischen Boden zu entwickeln,, den edlen würdigen 
Menschen, die eS befördern halfen, ein dankbares An 
denken zu weihen, und unser Gemüth durch die lebendige 
Vorstellung von dem segenreichen Einflüsse der Bemühungen 
unserer Vorfahren zur fruchtbaren Nachahmung für uns 
und unsere Nachkommen erwärmen zu lassen. Glücklich 
derjenige, dem es bey Durchlesung dieses Werkes öfters 
beyfallen wird: Das haben unsere Boifahren gethan, soll 
ten wir weniger oder gar nichts für die Nackwelt thun? — 
Vielleicht wäre es angemessener gewesen, diese bey 
den Werke der Topographie derLandesdecanate voranzuschi 
cken . weil fle derselben gleichsam zu einer Einleitung die 
nen könnten. Allein, ohne die verschiedenen Ansickren, in 
die man sich deßwegen theilen kann, zur Entschuldigung 
anzuwenden, so gestehe ich lieber, daß diese beyden Wer 
ke noch unter der Arbeit, und ihrer Vollendung so 
bald nicht nahe sind, während viel leichter ein Dekanat 
nach dem andern geliefert werden kann. Hätten meine Leser 
die Erscheinung der kirchlichen Landdecanate bis zur Voll 
endung der zwey erstgenannten Werke abzuwarten, so hät 
ten wir ihre billige Erwartung rege gemacht, ohne im 
Stqnde zu seyn, sie auch bald zu erfüllen. Es geht also 
die kirchliche Topographie der Landesdctanate voraus, und 
dann werden die zwey anderen Werke n 'chfolgen. Daher 
sollen sie auch eigene für sich geschlossene Werke bilden, und 
als solche separat hintangegeben werden. 
Wir find nicht gleichgültig gegen den Beyfall unse- 
rer verehrten Leser, und deßwegen haben wir aus Ack- 
tung gegen sie uns alle Mühe gegeben, ihren billigen 
Erwartungen zu entsprechen Aber da wir nickt nach eitlem 
Ruhme geitzen, so haben wir auch nicht Ursache, die Ur 
theile derjenigen zu fürchten, denen man nichts recht ma-
	        
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