Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen vom Beginne des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts [1]

370 
III. Der Salzpreis. 
Der Erlös aus dem Salzregal gehörte zu den wichtigsten 
Einnahmequellen des Landesfürsten und des Staates, die den 
Verkaufspreis daher niemals nach kaufmännischen Grundsätzen 
erstellten, sondern stets nach ihren jeweiligen Bedürfnissen fest 
setzten. Je mehr die Ansprüche stiegen, welche die unausgesetzten 
Kriege mit Teuerung und Geldentwertung im Gefolge sowie außer 
gewöhnliche Leistungen an die Staatskassen stellten, desto not 
wendiger war es, den Ausfall durch Vergrößerung der Einkünfte 
zu decken. Die nachstehende, unter Mitbenützung der Angaben in 
Krackowizers „Geschichte der Stadt Gmunden 95 )“ verfaßte 
Zusammenstellung der Aufschläge auf das Küfelsalz zeigt den 
fortwährenden Anstieg des Salzpreises und läßt den Zusammen 
hang der Preiserhöhungen mit den geschichtlichen Ereignissen 
deutlich erkennen. 
Jahr 
Steige 
rung 
Küfel- 
preis 
Anmerkung 
Pfennig 
1486 
12 
1488 
5 1 /2 
17V2 
1542 
3 
20V2 
1553 
X /2 
21 
1559 
3 
24 
1572 
2 
26 
1584 
2 
28 
1591 
6 
34 
1599 
2 
36 
1600 
2 
38 
1604 
8 
46 
Zur Fortsetzung der Ebenseer Gebäude. 
1631 
4 
50 
1634 
12 
62 
1639 
6 
68 
1646 
16 
84 
1691 
1693 
12 
24 
96 
120 
fZur Bestreitung der kontinuierlichen so schweren und 
1703 
24 
144 
\fast unerschwinglichen dreifachen Kriegsausgaben. 
1718 
12 
156 
1743 
24 
180 
55 ) 2, S. 314.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.