Volltext: Vom toten Österreich

Bei 450 Réaumur. 
„Ah! — Ah! — Guter Gott, wie dank' ich dir, 
daß ich lebe und diesen Sommer in diesem Lande 
noch erlebt habe! Daß ich die liebe, heiße Sonne des 
Südens genießen kann nach soviel Finsternis, Dreck und 
Kälte des Nordens! Ist es hier nicht schön, schön wie 
in einem Märchen? Wenn man die halb geschlossenen 
Augen ordentlich auftut, dann wird man trunken vor 
Licht und Farben! — Der hellviolette Bergzug, durch— 
zogen von dunkelgrünen Beständen, überblüht von gold— 
purpurnen Sträuchern, Stufe für Stufe, Stein um 
Stein ein Leuchten und Schimmern — wie sich das 
hinabschmiegt zum Meere, zum Meere, auf dem die 
Sonnenflecken tanzen“““! 
Ausf und ab rollen die Kiesel — die kleinen Wellen 
lechzen und schlürfen landein — immer der gleiche 
Ton — so ruhig — so sänftigend. 
Und oben der blaukristallene Himmel in dem die 
—AVVVV000 
Oh! — Das ist Daseinsglück, das ist Leben! Es 
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