Volltext: Zehn Jahre schwarz-gelbes Leben

Johanna ^erovsek, 
die wundertätige Jungfrau mit dem Zeitigen Raldsblut. 
Ich brauchte beinah eine Woche Leit, 
Um wieder das Lwerchfell einzurenken. 
Jetzt bin ich glücklich und endlich so weit, 
Um lächelnd und ernsthaft darüber zu denken- 
Daß ste dem Volk eine heilige war, 
Ist nicht zu verwundern. Man darf nicht vergessen 
Die Völker sind Urviecher. Sind sogar 
Uoch plumperen Schwindlern schon aufgesessen. 
Der Pfarrer — na ja — der Pfarrer — na sa — 
Man muß doch den Lweck eines Pfarrers erfassen! 
Ein Pfarrer ist wirklich nicht dazu da, 
Um Heilige — arretieren zu lassen. 
Doch — daß ein leibhaftiger Fürstbischof, 
Lin Mann, der intelligent sein sollte, 
Und daß ein leibhaftiger Erzbischof, 
Ein Mann, der doch kompetent sein sollte, 
Vor einer Gaunerin andächtig flehn 
Und ste als heilige Jungfrau erklären, 
Mit bebender Ehrfurcht das Ualbsdlut sehn 
Und es als heiliges Wunder verehren — 
Das gibt zu denken- Das ist die Macht, 
Die vor dem pfiffigen Ruhmensch kniete 
Und uns bestehlt bei Vann und ficht- 
Ihr dürst nur denken, was ich gebiete! 
Da lacht man zunächst. Dann schreit man laut 
Hinaus und hinauf- Und solchen fänden 
wird unser Schicksal anvertraut?! 
wie soll das enden? wie wird das enden! 
ris
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.