Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-172 (Kochbuch, 1735: Koch Büch Worinen Allerhand Speissen und Confecta zu finden sind)

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Mössingene pfann, hernach ein lög weinpörl
wider ein lög zukher, und So forth, wie die
weixl, Lass hernach auf einer glutt stett
Breglen, wans anfangen, So thues schütten
dß sye sich nicht anbrennen, bis sye einen
Saft bekommen, und schon dikh werdten
Thues in ein glaß, schwärs ein ist recht.

Den Citronj ein zu machen

Nimb den Citrony, die schöllen darvon
geschnitten, schneide Spälte darauß, Laß
.14. Tag wässern, aber wässer es alle tag
ab, wöge So Vill zukher als Citrony ist,
Siede zuvor dem Citrony in wasser als
ein Linds paar ayr, thue ihn heraus auf
ein duch, dß sye abtrikhnen, Leiter dem

[Übertragung in leichter lesbare Form]

[Messingpfanne, dann eine Lage Weintrauben, wieder eine
Lage Zucker, und so fort, wie die Weichsel (reichen). Dann
laß es auf einer Glut stetig brutzeln. Wenn sie anlaufen,
schüttle sie, damit sie nicht anbrennen, bis sie einen Saft
bekommen und schön dick werden. Gib sie in ein Glas, schwere
sie ein (beschwere sie mit einem Stein) So ist es recht.

Die Zitronen einzumachen

Nimm Zitronen (Zitronat ?), die Schalen weggeschnitten, schneide
Spalten daraus, Laß es 14 Tage wässern, wässere (gib neues
Wasser darauf) aber jeden Tag neu. Wäge so viel Zucker als du
Zitronen (Zitronat?) hast. Siede zuvor die Zitronen so wie ein Paar
weiche Eier. Gib sie heraus auf ein Tuch, daß sie abtrocknen.
Läutere den]

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