Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

24.
haben wir den ersten Ruhetag. Hauptsächlich weil
uns das Fort Maubeuge den Einmarsch in Frank=
reich noch erschwert. Um 5 Uhr war unser Ruhetag
aber schon wieder zu Ende. Wir marschieren
nun über Grisolles [Crisolles ?] nach Clasters [Clastres] wir wie=
der Biwak beziehen. Nun mußten wir
bis in die Nacht hinein Schützengräben aus=
heben. 1.9.14. 3 Uhr Wecken u. Besetzung
eines Bahndammes für den Fall das, das
Fort La Fern [La Fere]einen Ausfall wagt. Gegen
4 Uhr nachm. kommt die Meldung das die
Besatzung das Fort fluchtartig verlassen hat.
Nun müssen wir weiter Wir marschieren
bis nachts 12 Uhr über gewaltige Höhenzüge
der Ausläufer der Ardennen. Hier hatten
wir so lange es hell war eine herrliche
Aussicht. Gegen 13:30 Uhr bezogen wir Unter=
kunft im Rathause zu Septrung [vermutlich Septvaux, 02410] wo
wir auf dem nackten Fußboden kampier=
ten 2.9.14. 6 Uhr schon wieder Abmarsch
um den sich fluchtartig zurückziehenden
Franzosen den Weg nach Paris abzuschnei
den Wie vom Batl. ausgerechnet haben wir
bis heute schon 900 klm [ca 550 km Fußmarsch lt. Karte] abgemacht. Erhielten

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