Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

103.
handlungen. Wenn es nur wahr wäre. In
dieser Hoffnung legen wir uns dann gegen
11 Uhr zur Ruhe nieder. 26.11.14. Werden
heute morgen durch lebhaftes Artilleriefeuer
ziemlich früh geweckt. Gegen 9 Uhr läßt das
Feuer etwas nach u. herscht nachher wieder
zieml. Ruhe. Abend gegen 7 Uhr kommen
unsere Kameraden von Lille zurück und
bringen 1 Flasche deutsches Bier mit welches
man schon bald garnicht mehr kennt u. vor=
züglich mundet. Das franz. Bier ist auch
fast nicht zu trinken. Gegen 9 Uhr müssen
wir nochmal zum Schützengraben da dort
ein Kranker ist der geholt werden muß
u. kehren wir gegen 12 Uhr glücklich wieder
zurück. Suchen auch gleich das Lager auf und
gedenken noch etwas zu ruhen. Aber kaum
haben wir und hingelegt da kommt schon
wieder Nachricht das einer verwundet ist u.
sofort geht's wieder los. Es ist allerhand
Arbeit u. dazu stockfinster u. ein schrecklicher
Dreck. Aber wir kommen glücklich um
5 Uhr zurück. Die Engländer hatten einen

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