Volltext: Die Herrschaft Tolleth

27 Es existiert bisher kein Präzedenzfall, denn bisher war die Herrschaft nur beim Wechsel der Schulmeister in 2-3 Fällen allein zuständig. ( FFVS ) Juni 1716 Franz Ferdinand von Sprinzenstein lässt in Tollet durch Andreas Mathe, Garten-Ingenieur aus Wien, auf der Waschwiese im Fasangarten einen Lustgarten einrichten. Der Ingenieur, der sich 8 Tage in Tollet aufhält, erhält 16 fl Reisespesen. ( Tagebuch FFVS ) 8.7.1716 Franz Karl Perkmayr, Kämplmachermeister zu Grieskirchen, schreibt an Franz Ferdinand von Sprinzenstein: Franz Ferdinand hatte ihm den Sohn des Gartgehers im Spital zu Tollet zur Ausbildung übergeben. Nach 3 Wochen Probezeit war er auch durchaus bereit, den Buben zu übernehmen. Dieser aber hat erklärt, dass ihm dieses Handwerk wegen des ständigen genauen Schauens auf die Augen gehe und ist zurück zu seinem Vater gereist. Es ist aber zu befürchten, dass der Bursche dann zu gar keinem Handwerk taugt, weil das Kammmachen ohnehin nicht anstrengend ist. Der Junge zeigt bereits eine gewisse Tendenz zum Umherschweifen, Spielen und liederlichem Lebenswandel, worin ihn sein Vater noch unterstützt, so dass ohne ein scharfes Durchgreifen der Herrschaft wohl nichts zu erreichen sein wird ( FFVS ) 3.9.1716 Der Pfleger von Tolleth schreibt an die Herrschaft in Linz: • Der Maurerpolier wartet noch auf Antwort auf seinen Bericht. • Gestern ist der Dachstuhl auf der Taverne aufgeschlagen worden, so dass man mit dem Eindecken beginnen kann.
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