Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

mifbelltgen wesen. wann b leipUeb fyt\ alleyn 6 ton allen andern crkantmiisen 
öS gebancketi entsetzt ist • ii \ geuallen den vnbeweglicbn sellicbn öS lebendigen 
dingen • recht als do sein die visebe in den 3bneckenbewsern des rneres vn yet - 
tUcbe andere lebendige Creatur die den Flamen anbangen. vud genert werden. 
AB die bedacht empilbung die ist Zu tail worden den beweglicbn vmiernüftign 
mertiern m den do ducket sein ettwen ein inwendige bewegug ett was zefliehu 
oder zubegereu«Aber die vermisst ist alleyn menschliche gesehlechts • als die er? 
kantnuf alleyn ist de s gotlicben • vnb da to geschieht es das die selb erkantnuF 
übertrifft die andern erkantnüF die vo ir selb® natur nwmals nicht allein erkent 
das aigen • senber sie erkent auch die vntterwürffe der andern erkantnuF. AVäs 
ist dann darumb ob S (yn der empilbung vn die bedacht empilbung wibwemg 
sein der empftnbung S vernunfst* vnb ob sie Hrrcehn das das gemayn vnemlicb 
ding nichts sey das die wrnunfft wenet das selber ansebn. wann das das do ist 
empftntUcb ober bedacht empilblido das mag tut sein ein gemayns vernemlichs 
ding • vnb darumb eyntweber das vrteil der veinunFFt wirt war sein - vnb alF- 
bann wirt nichts sein empftntUcb • oder da ton das ine kunt ist das vil ding vn r 
terworffen sein. den leiplichen dingen ob sinnen«vn den erdachten empilbngen • 
so wirt eitel sein bie empfencknuF der Vernunft da to bas sie merckt iam ein ge- 
mein« veenemlicbs hing bas doch ein empfintlicbs vnb einbesenbs benents hing 
ist* vn ob ban die veenunFt da wider zu den dingen antwort vnb Hrricht das sie 
vnter S gestalt ob weise einer gemeinen vernemlichkeit sifot das bmg • das da ist 
empftntlicb vnb erdacht empilblido • Aber dieselben hing mögen nit körnen zu b 
erkantmiF der gemeinen vernemlichkeit • da ton das ir erkantnuF nit übertreten 
mag die leipUcbn gestalmuF ♦ Aber to der erkantnuF bar hing ist pilUcber zuge- 
lauben bem vestern vn tolkomneem vrteil« vnb darumb in soliefoem krieg wir die 
da haben in vns die kraftb vernünftigen versechung • ando die kraft b erdachtn 
empilbung * ynb auch die kraft der empfintlicbkeit ♦ sbltn wir nicht billicber be<- 
weren ob Für war atiFnemen die lach der vernuFt«Also ist gleich das die rnesch- 
lieh vernuFt wenet • das die gotlich wrstentmif nicht ansifoet die zukünftigen 
hing bann nestrt als sie selber erkent * Wann ab bu beweist vnb H-richst ob ett- 
liebe hing gesehen werden bas sie nit haben gewisse vnb notige geschieht«bie 
selben bing mügn nit gewisbehen vorgewisiet werden • vn darumb ist kern toi< 
wiflenbeit ber hing das boch ftilscb ist • vnb auch ob wir gelauben • das bie vor<r 
wiflenheit in den selben hingen sey • so wirt nichts sein das m't ton not kumm * 
KTnb darumb als wir teilhaftig sein ber Vernunft • ob es beim were das wir also 
haben moebtn ein vrteil des gotlicbn gemütes • Alf wir vrteilen das bie erdacht 
empilbung vnb ber lynber empftntlicbeit müsse entweichen ber vermtnfft also 
erteilten wir für gar recht bas bie menschliche vernunfft sich bemütigclichen 
vnbertenigen solle bem gotlicben gemüte • 'Vnb darumb ob wir mögen so seilen 
wir auf fgeriebtet werden in die hohe der holten vcrstentnuF ♦ wann bo selbst 
wirt bie vermisst sehen das das sie in ir selbs nit besebawen mag vnb baflelb das 
sie sehen wubet das ist • in welcher weise bie bmg bie nit gewisse aufgenge ha¬ 
ben sich haltn • bie doch sicht bie gewif vnb eutbafst vor erkantnuF gotes • vnb 
sicht auch das . das nit ist ein wone senbervil mere bie lauter aynseltikcit ber 
bobsten kuust • bie mit keyuen zilen emgeseblosien öS begriffen ist • Auch seit S 
mensch bey seiner auf geriebten gestalt gemanet sein das er sich aufrichten solte