Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

vbemgypflin von dm rebeir exn we 
nig m^eron/ein wenig velt ßlrl das 
' manstüner Kr!l nennet. Dz istaber 
für die richen/vn für die es zu bezale 
stabe vn die apotstecke erreiche möge. 
Aber nun furdie armediemügen 
diß machen, !Iym ymber.ii.lot co/ 
Lianderder gebeißr vn gedörrt ist wie 
vor eyn stalb lot. zymet eyn stalb ist. 
Ampfer krnr gepülnert.Genß distel 
gepülnerc. ^cabisfe gepulnere ye- 
des einqnimlin. Tormeciiken wnrtzel 
GLpmmwnrtzel.BibLrrelle>r wnrtzel 
das spitzet von eim stirtz störn yedes 
eyn stalb gninrlin/das fokman stoß 
sen zu pnürer/vnnd von dem pnlner 
menge yc et wenig mit stonig vk eßlg 
vn dar vn5 fteffi also schwer die Ker 
nen vo bonm nnß oö welsche nnß/ob 
mügen fassen mache vß Larich ßmr. 
nnßkern stonig gemengt mit essich. 
- Von der milchze nutzst. 
Ich ist zu nütze st» sie am be- 
m sten ist/dz ist mitte im glentz 
biß mitten kden summer die 
frisch imstalbe tag gemolckeP wiß 
vn wolgeschmack: v§ einer iüge kng 
c>ö geiß die geweidk jmt vffde gebirg 
do gnte brüter wachsenk vo ^geburc 
mr mynder d a.xbrag alr die nie wes- 
serig sy so sie vff ein dumen nage! ge 
gossen wnrtvndmc dar abflößt vn 
besser von einer schwartze oder roten 
X 
men/grodleir im bnch/vttd besunder 
welche ein schlymigm magen stabeilt 
mer wyß das mp ist zu nemen am 
morgen so du wol ermlmdere vnd et 
was gearbeit stast vnd ist zu trincken 
xii.xiiii.oö. xvi. bst mit eym wenigen 
zucker oder stonig^vnd dar vstgefast 
zwo stunde biß sie wol vß de magen 
gag.Gerenc milch ist nie als löblich 
doch so man sie essen wichst» werde sie 
vor alldem spyserr gesseir mir eynem 
wen ig gepnlnerr ca nullen blume vn 
ei wellig zucker über seget>vn muck 
nirwimdar vstür einer guten wilen 
von kesen küg oderscheffru kefe sink 
löblich von vnberoubcer milch/vnnd 
die niczu njjw oderzu alt sink.wann 
schymmelich best oder fule kese in die 
lengde schadeil bringent.Aber zittig 
gut kesse sint güt zudonwerl vn ma 
chen wsUybig vndgebeil gurenarug 
Zch sag von den gesunden nrenschen 
wall dieden steül stabe oder suust ge- 
neiget sintill ßracbsteir ö Verstoßung 
es si derlebem oder andern güdern 
sochent den best myden/vnd istzn es 
sen nach andern spisen/doch wellig 
das der best ander spise beschllesse in 
dem magen vn der mage dester baß 
douwe. 
Vonvischen. 
. milch/vn darnach küeg mllch.Goch 
wijsedasalle dise nachgefchribne fol 
lene milch myde sie sy wie gut sie wöch 
welche febres stabenr/stoubc we/krym 
^ Je beste visch sint vß fliesscde 
. ^frische wasser dle schüpecht sine 
wann alle schlymige vifch schedelich 
siilt.vnd waillldiefischgefange snrc 
so ist besser das sie ein wile zabellk in 
eynem frischen wasser ee nran sie be^ 
reytet/wann das rnan sie als bald be 
reite / oder leg sie in eyn saltz ee du sie 
kochest/vlmd saß sie dar iim lygeir 
bang oder knrtz/also dar nach sie 
; € im