Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

Von allerley Gebachenetl. 
«Diezuvor/einen Löffel voll Teig hincrn/und so fort: so offr man a-- 
tittincn Tk-gauf das Ästn leget/ muß selbiges allezeit zuvor Mit der 
Wk> iu den, Tüchlein wie gedacht/ überschwrem werden. Auch 
Wen zu diesem Gebach zwo Personen nothwendig erfordert/ deren 
jikMvar Teig einleget und Heraus nimrnt I t>ie andere aber mit den; 
Mjfü befchafftlZkt ist: Wann sie nun alle fertig/ muß mandasEi- 
jguiiiteiueni Tuch auswischen/ und also aufstellen/daß drezweyBiät- 
lssssvoukliiander gethan auf den Boden stehen/ dann man darffvie- 
tz Gsen nicht netzen/ scheuren oder fegen. 
in. Waffel- Küchlein/aufandere 
Are. 
^Ehmet ein Pfund Mehl / und eine ganßeMaae Milch oder 
^Kernl lasset sie warm werden/ rühret das Mehl damit an/schla 
get sechs oder acht Eyer daran / lasset ein Pfund Butter oder 
W Gchmaltz zergehen/ und güsset es auch dazu; mischet ungefehr 
ßGkvttskchs Hans voll klar-gerrebenes Eyer-Brod/ und drey oder 
»itt Wl voll Hessen / darunter / rühret alles wohl durch cinam 
Wtztt sie zu derWarme in einem glasernenHafrn/ decket solches mit 
MuiMernkn Deller zu/lasset den Leig gemächlich gehen ; wann er 
DD iß, güsset NN wenig Rosen/Wasser daran: schmieret dann das 
Avn f# Cts IsUtäriiA A ^ 
dEt worden/ leget es auf das Feuer auf einen T)reyfuß / kaffer es 
"'' pben Setten herß werden; will man wissen wann es heiß genug 
^^ntzeternwenlg^öcr^r'hamu^/ wanntszk^t/^oH ts heH 
■: leget hernach einen guten Löffel voll Teig in die Mitte des 
Wels/und so dann das Eisen wieder in das Feuer / kehret es um r 
tofltin&kf'
	        
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