Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

tzet'ek so gemtttntert 
-Oder: 
Mschek die Dorschen und Herßlein von dem Kohl/ setzet ein 
.-Wasser/vermittelst einer Pfannen/zum Feuer/salket es/und 
Gchuk ein Büch-Schmalß daran / lasset es süden / leget dann 
Lichechlcin oder Dorschen von dem Kohl darein / und lasset es alles 
zusammen schwaissen/biß der Kohl weich ist; seihet dann das Wasser 
HM / Met ein klein wenig Fleischbrüh daran / thut etwas Butter 
tzzuDurkekrs mir Pfeffer und Mussakenblüh / lasset es noch ein we- 
ch süden: Richtet es an/und streuet nochmal Pfeffer darauf. 
184. Dopsch-sdep Geptzleitt-Kohl in Gel. 
^Aim die Dorschen oder Herklrin reinlich gewaschen / gebrü- 
hek/und in den stollichten Hafen/wie dlum. iFZ. zu finden/ 
. ge-vürtzek und Lagrwctse zusammen geschlichtet worden / so 
WdasDel in einem Pfännlcin zuvor wohl heiß werden/gösset et- 
W davon zwischen eine jede Lage deß Kohls / biß derselbige aller kn 
dm Hafen ist; gösse; alsdann auch so viel füdender Fleischbrüh daran/ 
alsmanmemtt genugzu seyn/daß der Kohl recht darinnen süden köm 
wenig an 
r. 
ivimlauch andere die Brüh nicht allzu sehr ernsstden laffM ^ w } 
peiüesjeden Belieben frey anheim gestellet wird. 
185. Emm klemm Gaptm-Kohl zu Sschm. 
Daudet'den Kohl auf das fleijstgste von ^»Stielm ab / daß 
Lichts Unreines daran bleibe/waschet und bmhetchn meinem 
^südenden Wasser / wie den zuvor Beschrrebenen; dann fthuttet 
Wgenheraus / und lasset ihn durch einen SetzerDm'•^«3 
AHI vttseihm; gösset frisches Wasser darüber./ ballet rhn aus / 
im Schmatz: gösset dann in einen stollichtm Haftn eil? 
Oooo ne 
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