Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

betet ss $ettAMun Nebött^Esie^ 
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174. jftdfhcfor Blumen-KshL zu kochen. 
r Ehmekden Käß-oderBlumen-Köhl/putzek und lasset ihn eis 
zur Weile im Wasser ligen/seßet selbigen im südenden Was 
cher zu/und saltzet ihn/nach Belieben / er wird aber schöner 
Omfferbleiben/wann man ihnnichtso bald/sondern gantz auf die 
Wnwmkg saltzet; und lasset ihn also eine Weile süden/bißerein 
Mchweich werden will; dann seihet das Wasser herab/legct ihn in ei-- 
MjWchten Hasen/ güssek eine südende Fleischbrüh daran / streuet 
mhWffer/Cardamomen und Muscatblüh darein / und lasset ihn 
|«t süden; zuletzt thut ein gut Theil Butter dazu / damit es ein 
MW Brühlein werde: -Oder man kan auch die Brühe / so es be- 
Wek/wiebey den vorhercheschriebenenArtischocken/mit ein wenig klar- 
MbMnSemmel-Mehl/ekwas dickliche/oder aber mit einer Bry- 
s«on einer Semmel oder Wecken/so zuvor in einer Fleischbrüh ge 
sellen/ und dann durchgezwungen worden/ oder auch mit einem in 
Butttttingebrennken Mehl machen; und dann folgendsgar verferti- 
Mwie oben beschrieben. Etliche süden ihn zu erst/an stakt deß Was-- 
D/iueiner südenden Fleischbrüh ab/und zwar nicht unbillig / dann 
MiMavonwohlgeschmacker/ bleibet aber nicht so schön weiß / als 
mnnuzu erst im Wasser abgebrühet/oder abgesotk'.n wird; doch ste- 
reines jeden Belieben/diese oder jene Art zu erkiesen. 
G 
lubchji 
MM 
einer Krebs-Butr 
zezwungen / zubereitet wird; Diese Butter kan man 
r, schffk haben/und wann sie gebrauchet wird/nur in der 
Wenden Brüh zerschleichen lassen; aufweiche Art man sich derselben 
J7S* Käßobeik Blttmett'Kohl in Vek. 
efagke Weise/ kan man auch den Kaß-Kohl / Ca- 
Nnnn L riviok
	        
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