Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

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scheidet Theil/Von Zubereitung 
daß der Butter wohl viel seyn müsse / daß sie über den Epstz 
gehe. 
i ^4. WahmepSpahgel/ausandm M 
MEHmek einen schönen Spargel der lang und dick ist/ sthM 
-ches Wasser / lasset ihn eine Weile darinnen lM; dann« 
chet ein Wasser in einer Pfannen südend / stützet es / und thlikd« 
Spargel / jedoch allezeit den Grösten zu erst / hinein/ lasset ihn An 
nen süden / aber nicht zu weich / dann er muß fein härtlicht seyn; ch 
rnet ihn dann heraus/und schlichtet selbigen in eine Schüssel: M 
sen machet «ne Brüh in einem Häfelein vonFleischbrüh / PW/ 
Muscatblüh/und zimlich viel Butter-zusammen/ lasset sie süden/gß 
sek es überden Spargel / und setzet die Schüssel aufeineKohIps«/ 
damit er schön warm zu Lisch getragen werde. 
15 5. Waknrep Gpakgel/nsch andttß. 
DhAnn der Spargel allerdings im Wasser abgebrühet / Ä 
-dann in einer Fleischbrüh gesotten worden/ jedoch ch/daß 
■ er etwas härtlicht bleibet / so thut Pfesser und MuDAh 
daran; indessen klopftet ein paar Eyerdottern wohl ineimW 
lein/drucketemgükTheil Cikronen-Sasst darein; rühret jieitiW 
hemeldctcr Brüh / darinnen der Spargel gesotten worden/ »Md 
richtet es über den Spargel; sitzet die Schussel aufeine KoMmi 
und lasset sie eine Weil darauf stehen/damit die BrüheittMMgdiö 
licht und stockicht werde / dann traget solchen zu Lisch. WaimsV 
liebt/ kan man auch würfflichttgeschnitkene Schclften pMitM 
-arauj streuen. 
156. Gpavgel in GelzuLmtm. 
D CHnekdet an einem dicken langen Spargel das Misse voM 
^.Stielen ein wenigab/leget ihn eine Stund in ein mk 
Itl
	        
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