Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Achtet Theil / Von Zubereitung 
25. Mngebachene« Rinds-oderKchsm- 
Hirn. 
säubert und bereitet das Him auf das schönste feßetsoW!» 
chalb Wein halb Wasscrzu/ und lasset es süden /bißeSD 
kcrnichtwird / salßet und nehmet es aus der Brühh»/ 
schneidetszu Scheiben oderPläßlein/zjeheks durch einzerklopfftch! 
bachets aufeinemSchmaltz/machek eine gute süsseBrühdaM» 
geschnittenen Mandeln / Weinbeeren oder Corinkhen und W»! 
Wicwol man auch eine^immet-Brüh darüber machen/oderachh 
trocken gebachen zu Tisch tragen. 
26. Einen Gchstn-rVagen zu kochm. 
^Chneidet den Magen/ neben wo er schmal ist/auf/ mH/ 
swaschet/ und setzet ihn im Wasser/er sey gleich ein kaltes Ä 
I warmes / deß Tags zuvorzum Feuer / lasset ihn Mß 
er weich wird/daß man ihn essen kan; seihet alsdann die BrühM 
herab/ legetihnaufein.cn erdenenTeller/ streuet Saltz undD 
darauf:<Dabcy ist aber zu erinnern/daß man dieWamm/MOs 
Mögen/von Anfang nicht gleich/sondern; erst eine Stund m» 
Anrichten salßen müsse/ weil sie sonst gar roth werden :NchnekM 
eine breite Pfannen/ machet darinnen ein frisches Schmält, |(P 
get den Magen hinein/daß dasKrause unter sich komme/und B 
ihn also / daß die Pfannen dabey immerzu herum gksclMiM» 
De ; auch muß man jezuweilen mit einem Gäbelein helfen /“' 
sich selbiger nicht anlege: Mann er nun schön braun und w 
wird er in eine zuvor warm gemachte Schüssel gelegt/ damit - 
bestehe / zuvor aber ein wenig Schmalß unten hinein 
Oen auf mit Saltz und Ingber bestreu et.