Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

43 £ Achtet Theil/ VonZuberciruNF 
daß man ihn ja nicht bey dem Rüssel in die Höhe hebe/ weil solchch 
statt die beede Kiefer ausreissen: Wann er dann über Nacht erkM/ 
leget chn in eine Schüsse! / und gebet ihm einen Citronen oderP« 
rantzen ins Maul / streuet Blumwerck und Citronen -- PläPai, 
auf/hänget an die beeden Ohren Kräntzlein/und setzet ihnieimib 
was grösser» Krantz oben auf. 
2* Einen wilden Schweine - £v0pff |u D'ch 
ten/auf andere Art. 
MMUAnn der Kopffnoch nicht abgeputzet ist/ und nmitfduf 
^MiHMühe damit haben mag / lässet man ihn abseiW/s 
brühen oder auch abscheeren; so aber noch etwas txptf 
blieben/senget man selbiges mit einem Wachs-Licht gar lechW 
alsdann wird er gebutzet/ abgewaschen/ und in einen Kessel MO 
sen Haftn z uni Feuer gesctzet / halb Wein/ halb Essig und halbM 
ser darangegossen/ zuvor aber zimlich viel Saltz hinein gethan/ M 
gepfeffert und gesotten: Wann er nun fast fertig / würfft maitti« 
Stengel Rosmarin/ drey Stengel Creutz-Salbey/undzweyM 
ausgeschahlke Cikronen-Schelffen / dazu hinein / und lässet GW 
öden/bist er weich ist; dann nimmt man ihn heraus aufeimW 
Leller/und putzet ihn sauberabrHieraufwird er in eine SchüßlB 
gek/und mit schönen Blumwerck hier und dar/ an den -Ohren MM 
perguldcten Rosmarin-Kräntzlein/auszieret/einKranßaufGW 
geseßek/die Schüssel mit Lorbeer-Blättern beleget/ und ihm flP 
fronen ins Maul gcsteckeft 
Z. Kitten wilden GchweittöMopjs/ »sch 
anderst zuzurichten. 
MkD Rstlich wird der wilde Schweins-Kopffzwey 
AAD sthes Wasser gelegek/ da ß er wässere darnach $5% « 
ihn hinten auf biß zu den Rüssel / gleichwie |
	        
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